Menschen akzeptieren und mehr Geduld mit ihnen haben: Wie geht das?

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Es gibt Menschen, die wir am liebsten nur von hinten sehen. Oder noch besser: gar nicht. Diese Menschen regen uns irgendwie auf und berühren uns unangenehm. Manchmal durch das, was sie tun. Manchmal einfach nur durch ihre Art, also dadurch, das sie sind, wie sie eben sind.

Gibt es so jemanden für dich? Kennen Sie jemanden, der dich durch seine Art aus dem Gleichgewicht bringt?

Ich rede hier übrigens nicht von den Menschen, die uns durch ihr Verhalten wirklich schaden. Das ist noch mal eine andere Nummer. Ich rede hier allein von Menschen, die uns durch ihre Art auf die Nerven gehen.

Normalerweise ist das ja keine Sache. Wir gehen diesen Menschen einfach aus dem Weg. Problem gelöst.

Wenn es kein Entrinnen gibt …

Aber was, wenn wir mit diesen Menschen umgehen müssen, die uns so aufregen? Zum Beispiel, weil es Verwandte sind, denen wir zwangsläufig begegnen. Oder Kollegen. Oder Bekannte, die wir durch unseren Freundeskreis regelmäßig sehen.

Was machen wir dann?

Wir können diese Menschen natürlich spüren lassen, dass wir sie nicht mögen. Wir schneiden sie dann oder lassen sie auflaufen. Oder im Extremfall sind wir sogar offen feindselig oder respektlos.

Aber die meisten von uns sind ja zivilisiert und versuchen trotzdem höflich zu sein, auch wenn wir jemanden nicht mögen. Wir reden dann vielleicht mal hinter dem Rücken über denjenigen. Aber wir versuchen, im direkten Kontakt trotzdem einigermaßen freundlich zu ihm oder zu ihr zu sein.

Natürlich kommt es meistens trotzdem irgendwie rüber, dass wir den anderen nicht mögen, auch ohne dass wir es beabsichtigen. Denn über unsere Körpersprache und die ganzen Mikrosignale, die ca. 80 Prozent unserer Kommunikation ausmachen, haben die meisten von uns ja keine Kontrolle.

Das alles ist natürlich vollkommen normal. Wir müssen ja auch nicht jeden mögen. Aber unser Thema hier bei „Zeit zu leben“ ist ja Persönlichkeitsentwicklung.

Deswegen möchte ich dir einige Ideen vorstellen, wie du es für dein persönliches Wachstum nutzen kannst, wenn du jemanden nicht leiden magst.

Denn man kann ja nahezu alles nutzen, um die eigene Persönlichkeit zu stärken. Warum also nicht die Dinge, die einen nerven?

Also los …

Idee 1: Es ist dein Problem

Mach dir bitte klar: Es ist allein dein Problem, wenn du den anderen nicht leiden magst. Der andere ist, wie er ist. Wenn du damit nicht klarkommst, hat das mehr mit dir als mit dem anderen zu tun.

Es ist ja nicht die Aufgabe anderer Menschen, so zu sein, wie du es gerne hättest. Genauso wenig, wie es deine Aufgabe ist, so zu sein, wie es andere von dir erwarten.

Andere Menschen respektlos oder unfreundlich zu behandeln, nur weil sie nicht so sind, wie du es für richtig hältst, ist nicht o. k.

Denn du willst ja auch nicht blöd behandelt werden, nur weil jemand anderes der Meinung ist, dass du anders reden oder dich anders verhalten solltest, oder?

Idee 2: Du bist auch nicht perfekt

Mach dir vielleicht auch klar: Es gibt da draußen auch Menschen, die dich doof finden, nur weil du eben so bist, wie du bist.

Egal für wie freundlich, cool, toll oder erwachsen du dich hältst: Irgendwo da draußen gibt es Menschen, die dich völlig grundlos nicht mögen. Vielleicht wegen deiner Kleidung, deiner Herkunft, deiner Wortwahl oder wegen irgendwelcher kleiner Details, derer du dir gar nicht bewusst bist.

Da kann man sich noch so anstrengen, es allen recht zu machen und von allen gemocht zu werden. Man wird es nicht schaffen. Denn jeder hat kleine Macken und Eigenarten. Der eine ist zum Beispiel unordentlich und der andere pedantisch. Beides ist nicht richtig oder falsch. Und beides kann manch einen auf die Palme bringen.

Fändest du es richtig, wenn du von diesen Menschen wegen deiner ganz eigenen Art unfreundlich behandelt werden würdest? Oder wenn man dich deswegen schneiden oder dich sonst wie benachteiligen würde?

Du hast es wahrscheinlich schon erkannt: Ich will auf die goldene Regel hinaus:

Behandele andere so, wie du auch behandelt werden möchtest.

Wenn das alle machen würden, wäre die Welt einen kleinen Tick besser.

Ausgehend davon noch ein anderer Gedanke bzw. eine Frage: Schauen wir vielleicht so auf die Fehler der anderen, damit wir uns nicht mit unseren eigenen Schwächen auseinandersetzen müssen?

Du weißt ja: Ich sehe den Splitter im Auge des anderen, aber nicht den Balken vor meinen Augen …

Harte Frage! Aber die Art von Fragen, die einen persönlich weiterbringen kann.

Idee 3: Verständnis haben

Noch ein Gedanke, der mir persönlich immer sehr hilft:

Wir Menschen wollen doch eigentlich alle nur das Gleiche. Wir wollen gesehen und wertgeschätzt werden. Wir wollen lieben und geliebt werden. Wir wollen uns sicher fühlen. Und wir wollen uns manchmal wichtig fühlen.

Unsere Wege zu diesen Wünschen sind vielleicht unterschiedlich. Aber wir haben alle die gleichen Ziele. Wir haben also mehr gemeinsam, als uns letztlich trennt. Wir sitzen alle im gleichen Boot.

Dazu kommt: Jeder Mensch hat seine Geschichte und hat seine guten Gründe, warum er so ist, wie er ist. Jeder von uns hat seine guten, aber auch hässlichen Erfahrungen gemacht. Und deswegen sind wir so, wie wir sind. Wir sind alle auch ein Produkt unserer Kindheit und unserer Umgebung. Wir haben uns also zu einem guten Maß nicht ausgesucht, wie wir sind. Wir sind alle auch zu dem gemacht worden. Und jemandem das dann vorzuwerfen ist irgendwie ein bisschen unfair.

Was ich sagen will: Hab ein bisschen Verständnis für die anderen da draußen. Wir haben es alle manchmal schwer. Und wie schon gesagt: Niemand von uns ist perfekt.

Idee 4: Güte und Toleranz trainieren

O. k., die ersten drei Ideen waren ein bisschen moralisch. Ich gebs zu. Kommen wir jetzt mal zu einer Idee, die dir ganz persönlich nutzen kann. Also jetzt kommt Egoismus pur.

Es gibt ja einen interessanten Zusammenhang zwischen unserer inneren und unserer äußeren Welt. Und dieser Zusammenhang lautet: Je gesünder, gütiger und toleranter ich mit anderen umgehen kann, desto gesünder, gütiger und toleranter kann ich auch mit mir selbst umgehen.

Also: wie im Innen, so auch im Außen.

Wie ich andere behandele, so behandele ich normalerweise auch mich selbst. Wer hart zu anderen ist, ist auch hart und oft gemein zu sich.

Die Idee ist: Wenn ich es schaffe, zu denen gütiger und toleranter zu sein, die ich nicht mag, dann schaffe ich es vielleicht auch, ein bisschen wohlwollender auf die Teile von mir zu schauen, die ich an mir nicht mag. Ich schaffe es also dann, mit mir selbst gütiger und toleranter umzugehen.

Deswegen können wir die Menschen da draußen, die wir zuerst mal nicht leiden können, als Helfer nutzen. Indem wir selbst zu anderen netter sind, werden wir mit der Zeit netter, nachsichtiger und gütiger mit uns selbst.

Schönes Ziel … aber wie schafft man es, netter zu Menschen zu sein, die einen nerven?

Zuerst ist eines nützlich: Gib es vor dir selbst zu, dass der andere dich nervt. Es nutzt nichts, es zu unterdrücken oder zu verdrängen. Erlaube dir den Gedanken und die Gefühle lieber zuerst, bevor du sie loslässt.

Sag dir innerlich:

„Der Typ ist ätzend“ oder „Mann, die nervt“ und „Ich erlaube mir, das zu denken und zu fühlen“, aber sage dir innerlich auch:

„Und das hat jetzt wahrscheinlich mehr mit mir zu tun, als mit dem anderen. Und ich kann das nutzen, um meine Güte und Toleranz zu trainieren. Deswegen nehme ich diese Gefühle jetzt mal nicht so ernst und lasse sie vielleicht sogar ein bisschen los.“

Und dann machst du dich auf die Suche nach den positiven Eigenschaften deines Gegenübers. Schaue nicht auf die Schwächen, sondern auf die guten Seiten des anderen. Frag dich dazu:

  • Was hat er oder sie für Stärken?
  • Was kann er oder sie, was du nicht kannst?
  • Welche positiven Eigenschaften nimmst du wahr?
  • Was hat derjenige Gutes getan? Wem hat er wann geholfen?
  • Inwiefern macht dieser Mensch die Welt zu einem besseren Ort?

Indem du deinen Verstand durch solche Fragen bewusst auf die positiven Seiten eines Menschen richtest, ziehen normalerweise deine Gefühle auch ein bisschen nach.

Versuch es einmal. Das ganze Prozedere erfordert ein bisschen Übung. Aber es lohnt sich.

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