Es war einmal ein alter Buckelwal. Er hatte sich zum Sterben auf den Meeresboden sinken lassen. Viele, viele hunderte von Metern tief.
Er wusste, dass er nie wieder die Sonne sehen und nie wieder die Wellen durchpflügen würde.
Und obwohl unendlich schwere Wassermassen auf seinem Körper ruhten, wurde ihm ganz leicht ums Herz. Denn es gelang ihm das vielleicht Schwerste im Leben: er ließ los.
Von Tania Konnerth
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