Ich bin faul … und das ist auch gut so!

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Ich muss dir ein Geständnis machen: Ich bin ein fauler Sack.

Ich mag es, wenn ich nichts zu tun habe und einfach nur dasitzen kann, um in die Bäume zu schauen. Ich liebe meinen weichen Sessel und wenn er mir zuflüstert: Hey, bleib sitzen, den Müll kannst du auch morgen runterbringen. Und wenn jemand einen Freiwilligen sucht, ist meine Hand nicht die erste, die sich hebt.

Ist das ein Problem, wenn man auf der bequemen Seite des Lebens steht?

Nein, es ist zum Glück nicht grundsätzlich ein Problem.

Die zwei Seiten der Faulheit

Die eigene Bequemlichkeit kann sogar ein Geschenk sein,

  • wenn man die Sache akzeptiert, wie sie ist,
  • wenn man sich von den Anhängern harter Arbeit und kalvinistischer Arbeitsethik nicht aus der Ruhe bringen lässt
  • und wenn man Einfallsreichtum an den Tag legt.

Ich sage hier mit Absicht „kann ein Geschenk“ sein, denn für viele ist die eigene Bequemlichkeit keine so tolle Sache. Denn um in unserer Gesellschaft etwas zu erreichen, muss man schon manchmal irgendwie in die Gänge kommen, man muss arbeiten, handeln und etwas tun. Zumindest ist es ein Weg zum Erfolg. Und wenn man dazu zu bequem ist und nur das Notwendigste tut, dann bekommt man natürlich auch viele der guten Dinge nicht, die man oft durch Fleiß und Einsatz erreicht: Man bekommt keine Anerkennung, keinen Respekt und letztlich auch kein Geld.

Aber natürlich zahlen sich harte Arbeit und Fleiß auch nicht immer aus. Das wissen viele Menschen, die sich im Niedriglohnbereich die Seele aus dem Leib schuften und trotzdem nicht auf einen grünen Zweig kommen. Und nur weil man viel und gut arbeitet, bedeutet es nicht, dass man auch die Anerkennung seiner Vorgesetzten bekommt. Harte Arbeit und Fleiß helfen also grundsätzlich schon irgendwie, aber sie reichen alleine offensichtlich nicht aus.

Faulheit – anders gesehen

Betrachten wir das Gegenteil von harter Arbeit, die Faulheit, noch einmal etwas genauer. Ein fauler Mensch ist bestrebt, sich möglichst wenig anzustrengen und möglichst wenig Kraft und Energie zu verbrauchen. Im Grunde ist er damit wie ein modernes Auto, das nur noch 4 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Aber hier sagt man dann nicht, es wäre ein „faules Auto“, sondern man nennt es wirtschaftlich, umweltgerecht oder ökonomisch.

Faulheit ist das Bestreben, mit möglichst wenig Aufwand viel zu erreichen. Und viele Erfindungen der Menschheit haben ihren Ursprung darin, dass jemand Zeit, Aufwand und Energie sparen wollte. Oder anders gesagt: weil der Erfinder wahrscheinlich faul war.

Faulheit – oder das Bestreben, mehr mit weniger zu erreichen – ist also nicht grundsätzlich eine schlechte Sache. Es kann eine Triebfeder für viele gute Dinge im Leben sein.

Faulheit als Triebfeder

Dazu braucht es allerdings noch ein paar zusätzliche Zutaten: Einfallsreichtum und ein Ziel, auf das man seinen Einfallsreichtum fokussieren kann.

Wenn mein Ziel zum Beispiel ist, einen neuen Job zu finden, dann kann ich ganz fleißig sein und meine Bewerbung an 200 Unternehmen schicken und immer fleißig nachhaken. Das kann zum Erfolg führen, aber viele Menschen haben mit dieser Fleiß-Strategie keinen Erfolg, weil sie nicht die richtigen Dinge im Lebenslauf stehen haben.

Als fauler und einfallsreicher Mensch würde man wahrscheinlich mehr Zeit darin investieren, sich ein wenig mehr mit sich selbst und seinen wirklichen Stärken zu beschäftigen. Und dann würde man ein wenig Forschung betreiben, was die Anforderungen der eigenen Wunschunternehmen betrifft. Und dann würde man schauen, wo man noch ein bisschen Weiterbildung braucht. Und dann würde man punktgenau 5 bis 10 der passendsten Unternehmen auf sich aufmerksam machen; am besten auf eine Art, die an den gängigen Einstellungsprozessen vorbeiläuft, weil man sonst in der Masse der Bewerber untergeht.

Faulsein geht gut, wenn …

Wer faul ist und trotzdem erfolgreich sein will, muss das durch Nachdenken und Einfallsreichtum ausgleichen. Wer faul ist und trotzdem etwas erreichen will, muss die eigenen Kräfte sorgsam einsetzen und dazu muss man viel nachdenken und die richtigen Fragen stellen. Statt fleißig viel zu tun, muss man das Richtige in der richtigen Reihenfolge tun.

Erfolgreiche faule Menschen kennen auch die Magie des Investments. Investieren bedeutet so viel wie:

Sich einmal richtig ins Zeug legen und etwas investieren, um dann langfristig von den Früchten des eigenen Investments zu profitieren.

Um später faul sein zu können, muss man sich zuerst überwinden und mal anstrengen. Und dazu muss man herausfinden, wie man selbst tickt und wie man sich trotz der einem innewohnenden Faulheit selbst motivieren und ins Handeln bringen kann. Das klingt nicht gerade intuitiv, aber deswegen sagte ich ja: Wenn man als fauler Mensch zurechtkommen will, muss man seinen Kopf benutzen, nachdenken, Ideen entwickeln und einfallsreich sein.

Eine Formel, die es auf den Punkt bringt

Es ist absolut o. k., faul zu sein. Zumindest, wenn es um harte Arbeit geht. Aber man darf nie im Kopf faul sein.

Lass es mich mit ein paar Gleichungen ausdrücken.

Faule Hände + fauler Kopf = 🙁

Fleißige Hände + fauler Kopf = 😐

Faule Hände + fleißiger Kopf = 🙂

Und das Nonplusultra sind fleißige Hände + fleißiger Kopf. Aber hey, man kann nicht alles haben im Leben 😉

Ich persönlich bin ein Energiesparmodell. Und was mir an unbändiger Tatkraft fehlt, versuche ich durch Nachdenken und Einfallsreichtum auszugleichen. In den ersten paar Jahrzehnten meines Lebens habe ich damit gehadert, dass ich faul bin. Aber mittlerweile habe ich meinen Frieden damit gemacht.

Ich bin ein fauler Sack. Und das ist auch gut so.

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