Selbstfürsorge – Luxus oder Selbstverständlichkeit?

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Bevor Sie sich diesen Artikel durchlesen, setzen Sie sich bitte bequem an einen ruhigen Ort und stellen Sie sich ein erfrischendes Glas Wasser bereit. Spüren Sie nun die Sitzoberfläche und nehmen Sie Ihre Füße wahr, wackeln Sie doch einfach mal mit den Zehen …Atmen Sie dann dreimal tief ein und aus und lassen Sie dabei ganz bewusst Ihre Schultern und Stirn locker. Währenddessen können Sie gern für ein paar Sekunden Ihre Augen schließen. Willkommen in Ihrer Atempause!

Mehr Atempausen im Alltag, genügend Zeit für genüssliches Nichtstun, Kreativität und körperliche Aktivität, Muse, um sich ein leckeres, gesundes Gericht zu kochen, Energie und Mut, um persönliche Ziele anzupacken – danach sehnen sich immer mehr Menschen. Sie wünschen sich Zeit für sich, Zeit für die eigenen Bedürfnisse, Zeit für Glücksmomente und ein selbstbestimmtes Leben.

Denn es gibt viele Zeiträuber, Verpflichtungen und Einschränkungen, die uns gern einmal im Wege stehen. Arbeitszeiten und Öffnungszeiten, ständige Erreichbarkeit und zunehmende Erwartungshaltungen – das Gefühl der Fremdbestimmtheit wächst. Jahre, Monate und Tage fühlen sich immer kürzer an, die Liste der täglichen Aufgaben dafür umso länger. Das muss nicht sein.

Doch wie findet man wieder zurück zu sich selbst? Das Geheimnis heißt „Selbstfürsorge“!

 „Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.
Bist du selbst glücklich, so machst du auch andere glücklich.“
– Ludwig Feuerbach (1804–1872)

Schritt für Schritt sich selbst entgegengehen

1. Schritt: Selbstwertschätzung

Selbstfürsorge bedeutet vor allem: sich selber wichtig nehmen. Und das hat nichts mit Egoismus zu tun! Denn „Nur ein voller Krug kann die Gläser füllen“ besagt schon ein altes Sprichwort.

In unserer Kindheit lernen wir jedoch schon frühzeitig das Gegenteil: Es gehört sich nicht, „Ich und Du“ zu sagen, denn „der Esel nennt sich immer zuerst“ … Wir bekommen beigebracht, dass es besser ist, seinen Mitmenschen den Vorrang zu geben. Erst um die hilfsbedürftige Mutter, das kranke Kind oder den drängelnden Kunden kümmern, Zeit für ein gutes Buch oder die Joggingrunde im Park ist doch auch später noch. Dadurch verschieben wir Dinge, die uns wichtig sind, viel zu oft auf morgen, das Wochenende, den Urlaub oder gar die Rente.

Es ist manchmal eben einfach schwer, „Nein“ zu sagen, wenn uns ein anderer um unsere Zeit bittet. Doch wer langfristig ausgeglichen sein will und ausreichend Kraft für seine Mitmenschen und Aufgaben haben möchte, der darf „Nein“ zu anderen sagen – und somit „Ja“ zu sich selbst.

Trick:

Haben Sie das Gefühl, zu wenig Zeit für sich selbst zu haben? Dann tragen Sie sich in Ihrem Kalender regelmäßig ein „Treffen mit sich selbst“ ein. Und denken Sie daran: Dieser Termin ist wichtiger als der mit dem Kunden, dem Chef oder der Freundin – ja wirklich! Halten Sie diese Verabredung wirklich ein und genießen Sie diese Zeit mit gutem Gewissen. Denn das schenkt Ihnen Kraft – auch für Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und wartenden Aufgaben.

2. Schritt: Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse

Die Worte „Achtsamkeit“ und „Entschleunigung“ finden immer weiter Einzug in Ratgeber, Zeitschriften und Coachingprogramme – aus gutem Grund! Denn wer immer wieder innehält, sich und seine Umgebung bewusst wahrnimmt, gibt sich selbst die Möglichkeit, auf die Bedürfnisse von Körper und Seele zu reagieren.

Probieren Sie es aus und nehmen Sie, so oft es geht, Ihren eigenen Körper wahr, ohne dabei zu bewerten, ob es „schlecht“ oder „gut“ ist, was Sie da entdeckt haben.

Spüren Sie beispielsweise einen leichten Druck im Kopf? Hinterfragen Sie, woher dieser kommen könnte. Vielleicht können Sie Ihren Körper mit einem vitalisierenden Glas Wasser unterstützen, sich selbst mit einer kurzen Schultermassage verwöhnen oder den Kopf zur Seite legen und so den Nacken sanft dehnen. Gönnen Sie sich eine kurze Mikro-Pause, um dann gestärkt mit der nächsten Aufgabe fortzufahren. Denn glauben Sie mir, es macht einen Unterschied.

Ein Achtsamkeitspunkt (farbiger Klebepunkt) auf Ihrem Handy, Ihrer Uhr, dem Portemonnaie oder Ihrem Computerbildschirm kann Sie daran erinnern, regelmäßig tief durchzuatmen und diese Bedürfnisse zu bemerken. Kleben Sie doch gleich jetzt einen solchen Punkt auf den Ort Ihrer Wahl und setzen Sie fest, wobei Sie dieser „kleine Helfer“ künftig unterstützen soll.

Trick:

Die einfachste Achtsamkeitsübung überhaupt: Nehmen Sie beim Anblick Ihres Achtsamkeitspunktes immer ein bestimmtes Körperteil wahr, z. B. Ihren linken kleinen Zeh, Ihr rechtes Ohrläppchen oder Ihre Zungenspitze. Fühlen Sie einfach, dass dieser Körperteil da ist. Dies hilft Ihnen, Ihre Gedanken mal kurz auf Sendepause zu schalten und dann wieder bewusst den aktuellen Vorgang fortzuführen.

„Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine PAUSE!“
– Elizabeth Barrett Browning (1806–1871)

3. Schritt: Zeit und Raum für Selbstfürsorge schaffen

Um sich selbst wertzuschätzen, muss man nicht auf Weltreise fahren oder täglich eine Stunde lang meditieren.

Verbinden Sie stattdessen gewöhnliche Alltagstätigkeiten wie Duschen, Abwaschen oder Kochen mit einfachen Körperwahrnehmungsübungen und begegnen Sie den einzelnen Schritten Ihrer Aktivität mit liebevoller Aufmerksamkeit.

Dies kostet nicht mehr Zeit, schenkt Ihnen jedoch ein Gefühl der Selbstbestimmung. Es entschleunigt Ihren Alltag und macht Entspannungsmomente zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich. Plötzlich erscheinen die täglichen 86.400 Sekunden auf dem Zeitkonto nicht mehr rar, sondern voller Chancen zum Durchatmen und Achtsamsein.

Trick:

Da der Mensch ja bekannterweise ein Gewohnheitstier ist, machen Sie es sich selber leichter, wenn Sie mit kleinen, aber dafür regelmäßigen Veränderungen beginnen.

Formen Sie mittels täglicher Rituale neue Erfolgsgewohnheiten. Sie können beispielsweise damit starten, jeden Morgen noch zwei Minuten im Bett liegen zu bleiben und Ihren Körper bewusst zu spüren. Strecken und dehnen Sie sich, kreisen Sie mit Ihren Fuß- und Handgelenken, genießen Sie einfach Ihre Beweglichkeit und atmen Sie dabei tief und langsam ein und aus.

4. Schritt: Persönliche Ziele formulieren und verfolgen

Wer sich im Alltag eingesteht, körperliche und seelische Bedürfnisse aufzudecken, bemerkt nicht nur, dass er vielleicht mehr Wasser trinken, sich mehr Schlaf oder öfter mal eine kurze Pause gönnen sollte. Auch langfristige Ziele und Wünsche finden dadurch besser Gehör.

Gibt es in Ihrem Leben etwas, das Sie verändern oder erreichen möchten? Eine berufliche Veränderung, ein neues Hobby oder eine völlig andere „Baustelle“?

Nehmen Sie auch dies wichtig. Überhören Sie nicht Ihre innere Stimme, die Ihnen aufzeigen möchte, wo es etwas anzupacken gibt.

Eine Veränderung ist ein Prozess, bei dem ein konkreter Fahrplan helfen kann. Doch erst die Umsetzung in die Tat verändert Ihr Leben, stärkt Ihre Zufriedenheit und schenkt Ihnen einfach ein gutes Gefühl …

Trick:

Haben Sie schon einmal von der „Löffel-Liste“ gehört? Es ist eine selbst geschriebene Liste mit 101 Dingen, die Sie in Ihrem Leben tun möchten, bevor Sie „den Löffel abgeben“. Denn wie heißt es so schön: Später werden wir vor allem die Dinge bereuen, die wir NICHT gewagt haben.

Also sehen Sie jeden Tag als neue Chance, um Wünsche und Träume zu verwirklichen. Warten Sie nicht darauf, dass der Zeitpunkt stimmt, dass sich das Leben wandelt, es einfacher wird …

Geben Sie selbst den Startschuss für den Wandel, sorgen Sie für sich und die Verwirklichung Ihrer Sehnsüchte. Eine Löffel-Liste kann Sie motivierend dabei unterstützen.

Denn wer weiß, was er im Leben möchte, wer sagt „Ich und meine Ziele sind wichtig“, der erkennt die vielen täglichen Gelegenheiten, voranzukommen und sich selbst etwas Gutes zu tun.

 

Möchten Sie das? 

Dann gehen Sie heute einen Schritt auf sich selber zu, widmen Sie sich Ihren aktuellen Bedürfnissen, sagen Sie „Ja“ zu sich selbst. Das haben Sie sich verdient!

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