Unruhe im Kopf? Diese Methode hilft dir, ruhiger zu werden

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Hast du auch manchmal das Gefühl, dass dein Kopf einfach voll ist und vor lauter Gedanken bald platzt? Ein Durcheinander im Kopf aus Ideen, Sorgen, Vorstellungen und Gedanken darüber, was noch alles erledigt werden müsste?

Bildlich gesehen finde ich, dass man das ganz gut mit einem Schrank vergleichen kann, in den man immer alles hineinwirft, was irgendwie gerade rumfliegt. Was man irgendwie griffbereit haben will oder einfach nicht wegwerfen kann.

Und dieser Schrank wird immer voller, bis er sich gar nicht mehr richtig schließen lässt. Ein riesiges ungeordnetes Chaos. Dabei könnte ein Teil daraus auch getrost in den Müll wandern, ein anderer Teil an einen festen Platz. Und was man dann im Schrank noch verwahren möchte, das hätte viel mehr Platz, wenn man den Inhalt ordentlich sortieren und platzieren würde. Dann könnte mehr hineinpassen, ohne dass es eng wird.

Räum deinen Schrank doch einfach auf

Ich bin mir ganz sicher, dass viele Menschen unter innerer Unruhe leiden. Nicht umsonst kommen täglich neue Bücher zum Thema Meditation, autogenes Training und andere Methoden auf den Markt.

Deswegen möchten wir dir heute noch eine andere Möglichkeit vorstellen, wie du deinen Kopf frei bekommst. Vielleicht kennen einige von euch diese Methode auch schon aus unserem Lebensfreude-Kurs: den Braindump.

Diese Übung funktioniert im Prinzip mit den gleichen Schritten, die wir beim Aufräumen eines chaotischen Schrankes oder einer Schublade vornehmen: Ausleeren, wegsortieren.

Probiere es doch einfach auch mal aus:

Schritt 1: Den Kopf ausleeren

Zunächst einmal leeren wir den Schrankinhalt komplett aus. Und das können wir auch mit unserem Kopf machen.

Wenn du gerade ein Wirrwarr in deinem Kopf hast und viele verschiedene Gedanken in deinem Kopf kreisen, dann nimm dir doch jetzt einfach mal einen Zettel und schreibe alles, was du denkst, auf.

Das kannst du ganz spontan und „ohne Sinn und Verstand“ machen, oder aber du nimmst dir zur Hilfe die folgenden Satzanfänge in beliebiger Reihenfolge vor, die du jetzt mit deinen eigenen Endungen ergänzen kannst:

  • Ich muss …
  • Ich sollte …
  • Ich finde, dass …
  • Es ärgert mich, dass …
  • Ich frage mich, ob …
  • Ich darf auf keinen Fall …
  • Es macht mir Sorgen, dass …
  • Es geht mir einfach nicht aus dem Kopf, dass …
  • Ich hoffe, dass …

Nimm dir bitte dafür 10 Minuten Zeit und sorge dafür, dass du in dieser Zeit ungestört bist. Und wenn du vor Ablauf der 10 Minuten nicht mehr weiterweißt, lies einfach nochmal alle Satzanfänge durch. So lange, bis dir noch weitere Gedanken kommen, die du aufschreiben kannst.

Und sei bitte auch ganz ehrlich zu dir: Manchmal ist das kompletter Unsinn, den wir im Kopf haben. Vielleicht traust du dich auch bei manchen Dingen gar nicht, sie aufzuschreiben. Aber denke daran, dass diese 10 Minuten nur für dich selbst sind … und du den Zettel danach ja auch vernichten kannst. Also tu es bitte trotzdem.

Los geht’s!

Bist du fertig? Und, wie fühlst du dich jetzt? Ein kleines bisschen befreit? Ein bisschen leerer? Ein bisschen leichter?

Vielleicht auch etwas erschlagen, weil alle Gedanken aus deinem überfüllten Kopf jetzt auf einem Haufen vor dir liegen? Keine Sorge, das ändert sich gleich.

Schritt 2: Die Gedanken sortieren

Im nächsten Schritt schauen wir uns die Dinge einmal an, die wir aus unserem Schrank geholt haben, und geben ihnen dann einen neuen Platz.

Übertragen auf unsere Gedanken bedeutet das, dass wir uns jetzt das anschauen, was wir aufgeschrieben haben, und es für uns sortieren bzw. ganz konkret überlegen, was wir mit dem Gedanken machen können.

Jetzt stelle dir diese Fragen und sortiere entsprechend:

Bei welchen Gedanken handelt es sich um ganz konkrete Aufgaben und Termine, an die ich denken muss? 

=> Übertrage diese Gedanken auf einen neuen Zettel (To-do-Liste) bzw. in deinen Terminkalender.

Stelle am besten auch sicher, dass du automatisch an diese Termine erinnert wirst, z. B. über eine Erinnerungsfunktion im Handy.

Schreibe zum Beispiel auf:

  • Das Material für die Weihnachtsdeko bestellen
  • Termin mit meinem Steuerberater machen
  • Geschenk für Petras Geburtstag kaufen
  • Den verstopften Abfluss von der Dusche sauber machen
  • Vermieter anrufen wegen der Nebenkostenabrechnung
  • Telefonanbieter ummelden
  • usw.

Das klingt sehr simpel – und das ist es auch. Was du auf einer To-do-Liste stehen hast bzw. woran du rechtzeitig erinnert wirst, musst du nicht auch noch im Kopf behalten.

Bei welchen Gedanken handelt es sich um Dinge, bei denen es Handlungsbedarf gibt und die ich beeinflussen kann?

(Zum Beispiel ein Streit mit dem Partner oder eine ungeklärte Frage, die dir auf der Seele brennt)

=> Schreibe diese Gedanken ebenfalls auf einen neuen Zettel ab und markiere dir eventuell sogar mit Sternchen die entsprechende Wichtigkeit.

Beispiel:

– Mit Christian vertragen ***

– Um die Altersvorsorge kümmern **

  • Berater recherchieren
  • Termin mit Berater machen
  • Unterlagen für Termin heraussuchen

Und je nach Dringlichkeit versuche am besten gleich, einen ersten Schritt zu gehen, um das Problem zu lösen.

Bei welchen Gedanken handelt es sich um Dinge, bei denen du noch nichts tun kannst?

(Zum Beispiel, weil anderes wichtiger ist oder weil es noch keinen konkreten Anlass zum Handeln gibt)

=> Streiche diesen Gedanken aus deiner Liste.

Streichen? Ja! Wenn der Gedanke wirklich berechtigt und konkret wird, dann steht er beim nächsten „Braindump“ wieder auf deiner Liste. Aber für heute kannst du dich von dem Gedanken verabschieden.

Bei welchen Gedanken handelt es sich um etwas, das ich nicht beeinflussen kann?

(Zum Beispiel Wut auf die Wirtschaftslage, Frust über das Wetter oder die Laune deines Nachbarn)

=> Diese Gedanken streiche bitte von der Liste.

Denn dies sind belastende Gedanken, die dir nichts bringen und die dich bloß Nerven kosten. Du kannst dich darüber aufregen, daran festhalten und noch jahrelang diesen Gedanken mit sich herumtragen. Oder aber du versuchst, ihn loszulassen. Hier symbolisch auf dem Papier. Und nach und nach immer mehr auch in deinem Kopf.

Regelmäßigkeit macht den Unterschied 

Nun hast du einmal deinen Kopf ausgeleert und deine Gedanken sortiert.

Höchstwahrscheinlich merkst du gerade ein bisschen, wie der Druck abfällt und du dich etwas erleichtert fühlst. Auch, wenn du noch keine konkreten Schritte aus deiner neuen To-do-Liste bearbeitet hast. Es reicht meistens schon, einmal alles nach vorne zu holen. Die Gedanken aufzuschreiben und sie sich vor Augen zu führen.

Aber genau wie bei einem unaufgeräumten Schrank ist es auch hier sinnvoll, regelmäßig zu schauen, was wichtig ist, was woandershin gehört und was weggeworfen werden kann.

Deshalb lasse den „Braindump“ am besten zu einer lieben Gewohnheit werden und mache es am besten regelmäßig. Einmal in der Woche für 15 Minuten … Vielleicht gleich nach dem Aufräumen irgendwelcher vollgestopfter Schränkchen? 😉

Braindump für die Hosentasche

Wir haben dir hier die einzelnen Schritte des Braindumps in einem praktischen Hosentaschenformat zusammengestellt. So hast du sie auch immer parat, wenn du sie brauchst.

Braindump für die Hosentasche

Hier Braindump herunterladen

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