Was sagt mir mein Bauchgefühl?

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Je komplexer die Entscheidungs-Situation ist, umso mehr sind wir auf unser Bauchgefühl angewiesen. Denn sobald der Verstand das Mögliche analysiert hat, können wir uns für den restlichen Teil nur noch auf unser Bauchgefühl verlassen. In solchen Situationen ist unsere Intuition ein besonders hilfreicher Ratgeber. Doch viele Menschen haben damit starke Schwierigkeiten und können ihren Bauch einfach nicht „hören“.

Das Bauchgefühl äußert sich anhand „somatischer Marker“. Das sind unmittelbar auftauchende Körpersignale, die uns entweder „Zustimmung“ oder „Vermeidung“ signalisieren.

Positive somatische Marker (Zustimmung) äußern sich z. B. als ein fröhliches Herzflattern, ein Kribbeln im Bauch oder andere Gefühle oder Körperreaktionen, die als angenehm empfunden werden. Sie sind ein Signal, das uns sagt: Tu es!

Negative somatische Marker (Vermeidung) sind z. B. ein Schmerzen in der Magengegend, ein Engegefühl in der Brust oder andere Körperreaktionen und Gefühle, die als unangenehm oder sogar bedrohlich empfunden werden. Sie sind ein Vermeidungs- oder Fluchtsignal.

Wie kann ich mein Bauchgefühl (wieder) hören?

Das Wissen über die somatischen Marker kann uns dabei helfen, unsere Wahrnehmung zu schulen und so Zugang zu unserem Bauchgefühl zu bekommen.

Es gibt viele Wege, die eigene Körperwahrnehmung zu trainieren und achtsamer mit sich und seinen Empfindungen zu werden. Zum Beispiel durch Achtsamkeitstraining oder Meditation. Selbstverständlich braucht ein solches Training Zeit. Und um nachhaltig eine bessere Körperwahrnehmung zu bekommen, sollten Sie regelmäßig üben und einen Fokus auf Ihre somatischen Marker legen.

Heute möchte ich Ihnen eine kleine Übung aus unserer Entscheidungs-Werkstatt vorstellen, mit der Sie auch ohne Training versuchen können, Ihre somatischen Marker zu erzeugen und wahrzunehmen.

Diese Übung soll Ihnen zeigen, wie sich Ihr Bauchgefühl überhaupt äußert. Ob Sie z. B. beim Gedanken an etwas für Sie Unangenehmes eher ein Ziehen im Magen verspüren oder ob es doch eher der Kloß im Hals ist. Oder ob Sie beim Gedanken an etwas Gutes eher ein Herzspringen spüren, oder ob es doch mehr die Gänsehaut ist, die den Nacken hochläuft.

Übung: Meine persönlichen Körpersignale

Für diese Übung brauchen Sie ein wenig Ruhe. Stellen Sie also sicher, dass Sie für die nächsten 10 Minuten nicht gestört werden.

Drucken Sie für diese Übung bitte die Tabelle „Meine Körpersignale“ aus.

Tabelle: Meine Körpersignale

Aber schauen Sie es sich bitte noch nicht an! Sonst nehmen Sie den Effekt der Übung vorweg. Bei dieser Übung geht es nämlich darum, schnell zu reagieren und dem ersten Impuls zu folgen. Das würde nicht so gut funktionieren, wenn Sie das Formular vorher schon kennen.

Außerdem benötigen Sie für diese Übung noch ein weiteres DIN-A4-Blatt oder einen anderen Sichtschutz, mit dem Sie Teile des Formulars bedecken können.

In der Tabelle werden Sie gleich verschiedene Begriffe lesen. Alleine dadurch, dass Sie einen Begriff lesen, wird in Ihnen ein Bild erzeugt, das einen

• positiven Marker (Zustimmung, positives Empfinden) oder

• einen negativen Marker (Ablehnung, negatives Empfinden)

hervorruft.

Vielleicht gibt es auch Begriffe, die so gar nichts in Ihnen auslösen. Die können Sie dann einfach überspringen.

Lesen Sie sich am besten erst einmal die folgende Anleitung bis zum Schluss durch. Dann müssen Sie nicht immer zwischen der Übung und der Anleitung hin- und herspringen.

Schritt 1:

Nehmen Sie sich als Erstes die ausgedruckte Tabelle vor und legen Sie den Sichtschutz so darüber, dass Sie nur die erste Zeile (nach den Spaltenüberschriften) sehen können. Legen Sie den Sichtschutz so, dass Sie immer nur eine Zeile im Blick haben und nicht noch weitere.

Schritt 2:

In der ersten Zeile steht ganz links ein Begriff. Lesen Sie nur den Begriff in der ersten Zeile und machen Sie dann blitzschnell einen senkrechten Strich in einem der beiden Felder „Positiv“ oder „Negativ“ … Und zwar nach folgender Regel: Erzeugt dieser Begriff ein positives Bild oder Gefühl in Ihnen, verbinden Sie damit etwas Gutes? Dann machen Sie einen Strich bei „Positiv“. Empfinden Sie Ablehnung, dann machen Sie einen Strich bei „Negativ“.

Hier ist es wichtig, dass Sie nicht grübeln oder im Nachhinein noch Änderungen vornehmen. Denn wenn wir unser Bauchgefühl anzapfen möchten, dann geht es darum, seinem ersten Impuls nachzugeben.

Sobald Sie Ihren Strich bei „Positiv“ oder „Negativ“ gemacht haben, geht es weiter mit Schritt 3.

Schritt 3:

Nun notieren Sie kurz in der Spalte rechts, wie genau Sie diese Zustimmung oder Ablehnung im Körper gespürt haben. Was haben Sie gefühlt? Und wo genau?

Beispiele hierfür können sein:

negativ:

  • Magen zieht sich zusammen
  • Anspannung im Nacken

positiv:

  • Wärme im Bauch
  • Gänsehaut

Hier geht es also darum, dass Sie Ihren eigenen somatischen Marker zum jeweiligen Begriff aufzeichnen. Falls Sie das Körpersignal nicht unmittelbar spüren und verorten konnten, dann hilft es Ihnen vielleicht, wenn Sie das Wort für sich noch ein paar Mal wiederholen. Lassen Sie es auf sich wirken. Auf diese Weise fällt es Ihnen vielleicht leichter, in sich hineinzufühlen.

Schritt 4:

Gehen Sie die folgenden Zeilen nun ebenso durch, wie in den vorigen Schritten beschrieben. Sie können ruhig nach jeder Zeile eine kurze Pause machen.

Mit dieser Übung haben Sie schon mal herausgefunden, wo und wie sich einige Ihrer persönlichen Körpersignale äußern.

Indem Sie regelmäßig auf Ihre somatischen Marker achten, können Sie einen besseren Zugang zu Ihrem Bauchgefühl gewinnen. Und so können Sie in Zukunft in vielen Situationen und bei kleinen Entscheidungen besser spüren, was Ihnen Ihr Bauchgefühl sagt.

Übrigens: In unserer Entscheidungs-Werkstatt finden Sie viele weitere Übungen und Methoden, mit denen Sie ganz gezielt zu einer guten Entscheidung finden können.

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