Du denkst ans Aufgeben? Diese 7 Fragen solltest du dir stellen, bevor du aufgibst

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Du hattest einen Traum? Ein wichtiges Ziel? Etwas, wofür du schon viel getan hast?

Aber: Dein Ziel hast du bis jetzt nicht erreicht.

Du hast viel gegeben und nichts dafür bekommen.

Am liebsten würdest du manchmal einfach aufgeben. Einfach hinschmeißen.

Ein anderes Mal bist du dir sicher: „Kein Preis ist zu hoch, um das Ziel doch noch zu erreichen.“

Welches Ziel ist es bei dir?

  • Den nächsten Karriereschritt in deinem Unternehmen zu gehen
  • Dass es mit dem nächsten Versuch eurer Kinderwunschbehandlung endlich klappt
  • Die Beziehung zu retten, die zigfach kurz vor dem Aus stand
  • Die Selbstständigkeit so weit voranzubringen, dass du wirklich davon leben kannst
  • Sportlich so gut zu werden, dass du den Marathon schaffen kannst

Oder etwas ganz anderes?

Du hast viel investiert. Geld, Zeit, Kraft. Du willst nicht, dass alles umsonst war. Aber so weitermachen, kannst du dir auch nicht vorstellen.

Raus aus der Zwickmühle

Du sitzt in der Falle. Was tun? Aufgeben oder Dranbleiben?

Diese 7 Fragen helfen dir, eine gute Entscheidung zu treffen.

Nimm dir für jede Frage etwas Zeit. Mach dir Notizen.

Dann hast du mehr davon.

Und vor allem: Sei ehrlich.

Denn Rumeiern bringt dich nicht weiter.

Frage 1: „Stimmt mein Ziel noch?“

Frag dich, ob dein Ziel wirklich noch wichtig für dich ist. Oftmals fangen Menschen eine Sache an und versuchen, ihr Ziel mit viel Einsatz zu erreichen.

Wichtig ist: Halte ab und zu inne. Überprüfe dein Ziel. Denn Ziele können sich verändern.

Hat dein Ziel an Bedeutung verloren? Oder ist etwas anderes bereits viel wichtiger?

Beispiele:

  • Durch die Geburt eines Kindes ist der Karrieresprung weniger wichtig geworden. Mehr Zeit für die Familie wird zum vorrangigen Ziel.
  • Die Beziehung um (fast) jeden Preis zu retten, ist nicht mehr das Ziel. Denn nach einer zweiwöchigen Geschäftsreise der Partnerin erscheint das Leben ohne sie in einem ganz neuen, sehr viel positiveren Licht.
  • Ein Paar hat sich nochmal neu mit seinen Werten und Bedürfnissen auseinandergesetzt und kann sich mittlerweile auch gut ein kinderloses Leben vorstellen. Das Ziel, ein Kind zu bekommen, ist nicht mehr zwingend für ein gelingendes Leben.
  • Ein lukratives und interessantes Angebot für eine Festanstellung liegt auf dem Tisch. Ein spannendes Unternehmen, in dem du viel gestalten könntest. Ist das Ziel „erfolgreiche Selbstständigkeit“ wirklich noch deines?

Zielen nachzujagen, die womöglich längst überholt sind, führt zu Frust. Was machst du, wenn du sehr, sehr viel investierst, dein Ziel dann sogar erreichst und am Ziel angekommen feststellst: „So 100%ig toll ist es nicht“?

Deswegen lohnt es sich zu fragen:

„Stimmt mein Ziel noch?“

 Frage 2: „Lohnt sich der Preis?“

Das richtige Ziel zu verfolgen, ist ungemein wichtig. Einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen, ist mindestens ebenso wichtig.

Angemessen ist ein Preis, wenn dir das Ziel den Preis wert ist.

Der Preis kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal ist es vollkommen in Ordnung, dass ein Ziel sehr viel Geld, Zeit und Energie kostet. Bei einer Kinderwunschbehandlung kommt das häufiger vor. Denn der Wunsch nach einem Kind ist es vielen wert, auch die allerhöchsten Preise zu bezahlen. Sie sind dann später zufrieden mit ihrer Entscheidung. Denn den Preis war es einfach wert.

Andere Preise sind vergleichsweise gering. Wer für einen Marathon trainiert, wird viel Zeit, Geld und Energie investieren. In den meisten Fällen ist das unproblematisch. Der Preis kann aber auch hier zu hoch werden. Zum Beispiel, wenn die Beziehung so unter den sportlichen Ambitionen leidet, dass der Partner oder die Partnerin mit Trennung droht.

Wie ist es bei dir und deinem Vorhaben?

Welchen Preis zahlst du dafür, wenn du dein Ziel weiterverfolgst? Was musst du an Geld, Zeit und Energie dafür aufbringen?

Was kostet dich dein Dranbleiben in folgenden Bereichen?

  • Finanzen
  • Familie und Beziehungen
  • Gesundheit
  • Wohlbefinden

Notier dir deine Kosten. Was musst du aufwenden?

Und dann frag dich ganz ehrlich und bewusst:

„Ist es mir das wert?“

Wer einen zu hohen Preis für sein Ziel zahlt, bereut später, nicht (früher) aufgegeben zu haben. Deswegen lohnt sich die Frage:

„Lohnt sich der Preis?“

Frage 3: „Habe ich alles versucht?“

Geh nochmal an den Anfang deiner Bemühungen.

Weißt du noch, wie es war, als du den Vorsatz gefasst hast, dieses Ziel zu erreichen?

Was hattest du dir vorgenommen zu tun?

Und was hast du dafür wirklich getan?

Sei ganz ehrlich zu dir selbst: Hast du alles gegeben? Hast du alles Notwendige getan? Dich wirklich angestrengt?

Wenn du dir unsicher bist: Sprich mit anderen.

Frag Freunde, Bekannte, Familie. Sind sie der Meinung, dass du alles getan hast?

Das kann unangenehm werden.

Weil du vielleicht hörst: „Na ja, du hättest schon noch mehr davon oder hiervon tun können.“

Es kann aber auch unangenehm werden, weil dir deine beste Freundin oder dein bester Freund sagt: „Du hast mehr getan, als ich je für möglich gehalten hatte. Du hast wirklich alles gegeben.“

Wieso ist das unangenehm? Weil du dann vermutlich nicht noch mehr geben kannst. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Aber auch das ist eine wichtige Erkenntnis.

Wer nicht alles versucht, bereut später, es nicht härter, intensiver und ausdauernder versucht zu haben.

Stell sicher, dass du deine Entscheidung nicht zu bereuen brauchst. Bevor du aufgibst, frag dich:

„Habe ich alles versucht?“

Frage 4: „Welche Fortschritte habe ich gemacht?“

Kurz vorm Aufgeben sind die meisten verzweifelt. Wir sind im Tunnel: „Das bringt doch alles nichts. Viel investiert, nichts ist dabei rausgekommen.“ Das ist die Sichtweise.

Oft ist das nur die halbe Wahrheit. Vor lauter Enttäuschung, dass es nicht schnell genug ging oder wir noch nicht am Ziel sind, sehen wir nur, was schlecht gelaufen ist.

Deswegen schau ganz genau hin:

Welche Fortschritte gab es vielleicht?

Bist du deinem Ziel in irgendeiner Weise näher gekommen?

Was hast du auf dem Weg gelernt? Welche kleinen Schritte bist du vorangekommen?

Wer die Fortschritte ausblendet, ist blind für die Möglichkeiten, die sich vielleicht doch noch bieten.

Deswegen lohnt sich die Frage:

„Welche Fortschritte habe ich gemacht?“

Frage 5: „Welche professionelle Unterstützung kann mir noch weiterhelfen?“ 

Viele Ziele werden nicht erreicht, weil man sich scheut, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wie ist es bei dir?

Welche Hilfsmöglichkeiten hast du in Anspruch genommen?

Wen könntest du noch fragen?

Hast du bereits nach professioneller Unterstützung gesucht?

Ein professionelles Karriere-Coaching, eine Paarberatung, eine psychologische Begleitung beim Thema Kinderwunsch, eine Gründungsberatung?

Bevor du aufgibst, stell sicher, dass du den wertvollen Schatz professioneller Unterstützung gehoben hast.

Übrigens: Das braucht gar nicht immer die Beratungsstelle oder der Coach vor Ort zu sein. Mittlerweile gibt es viele sehr interessante Online-Angebote von Unterstützern und Beratern.

Bevor du aufgibst, stell dir die Frage:

„Welche professionelle Unterstützung kann mir noch weiterhelfen?“

Frage 6: „Würde ich aufgeben wollen, wenn es mir eine höhere Macht erlauben würde?“

Aufgeben ist manchmal besonders schwierig, weil wir es uns selbst nicht erlauben.

Aufgeben hat immer auch ein bisschen was von „Ich bin gescheitert“.

Wer aufgibt, verurteilt sich häufig selbst für seine Entscheidung. Dabei ist es völlig in Ordnung aufzugeben, wenn man alles versucht hat und es eben aus unterschiedlichen Gründen nicht gelingen will. Wir müssen es uns nur erlauben.

Aber genau das ist oftmals schwierig.

Leichter fällt es, wenn einem jemand, den man sehr schätzt, erlauben würde aufzugeben.

Wenn deine Eltern, eine höhere Macht, deine Partnerin, dein Partner dir erlauben würden aufzugeben. Wenn sie dir zusichern würden: „Es ist alles in Ordnung. Du darfst wirklich aufgeben und dich auf etwas Neues konzentrieren. Es ist okay. Du bist in Ordnung.“

Was würde sich durch so eine Erlaubnis verändern? Würdest du vielleicht erleichtert aufatmen und denken: „Ja, jetzt kann ich einfach aufgeben“? Würde es sich dann vielleicht als pure Entlastung anfühlen?

Stell dir einmal bewusst diese Frage:

„Würde ich aufgeben wollen, wenn es mir eine höhere Macht erlauben würde?“

Frage 7: „Welche Pläne B, C und D habe ich?“

Wenn wir keine Alternative sehen, halten wir an gefassten Plänen und Vorhaben fest.

Denn: Wer nur einen Weg kennt, der hat oft große Angst, dass dieser Weg nicht funktionieren könnte. Völlig verständlich. Denn wer nur einen Weg kennt, hat keine Alternativen. Jenseits des Weges scheint nur der Abgrund zu drohen.

Schaff dir neue Wege, damit du nicht allein aus Angst an deinem Vorhaben festhältst.

Welche Alternativen zu deinem Plan A fallen dir ein?

Was könntest du stattdessen tun?

Worin möchtest du deine Zeit, dein Geld, deine Energie investieren?

Wenn du keine Alternativpläne hast, solltest du sie unbedingt entwickeln.

Stell dir die Frage:

„Welche Pläne B, C und D habe ich?“

Triff eine Entscheidung: Aufgeben oder weitermachen?

Du hast Antworten auf einige oder sogar alle Fragen gefunden.

Wie sieht es jetzt grad in dir aus?

Stell dir vor: Du stehst an einer Weggabelung. Du kannst nur einen Weg wählen. Welchen würdest du jetzt in diesem Moment wählen: Aufgeben oder Weitermachen?

Triff eine Entscheidung. Jetzt.

Bevor du nun einen Schreck bekommst …

Diese Entscheidung soll nur für heute gelten.

Entscheide dich und leb mit dieser Entscheidung einen begrenzten Zeitraum: einen Tag, ein paar Tage, eine Woche.

Und frag dich während dieses Zeitraums immer wieder:

  • „Wie fühlt es sich an?“
  • „Wie wäre es genau jetzt, wenn ich diese Entscheidung wirklich durchziehen würde?“

So verbindest du deinen Alltag mit der Entscheidung für oder gegen das Aufgeben. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie gut die Entscheidung wirklich für dich wäre.

Und falls du tatsächlich entscheidest, Aufgeben ist jetzt wirklich der bessere Weg, dann sei ruhig ein wenig stolz auf dich. Denn Aufgeben bedeutet nicht, dass du gescheitert bist. Es bedeutet nur, dass du wie ein guter Wissenschaftler einen Weg ausprobiert hast und erkannt hast, dass deine Hypothese über diesen Weg nicht funktioniert hat.

Aufgeben können ist sogar eine Stärke. Denn wer aufgibt, ist ehrlich zu sich selbst.

Wenn du aufgibst, bist du ein mutiger Mensch. Du hast den Mut, dich deiner Wahrheit zu stellen. Und das ist eine sehr wichtige Fähigkeit, wenn du dein Leben selbstbestimmt und erfüllt leben möchtest.

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