Eine Methode, um aus endlosen Grübeleien auszusteigen

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Schon morgens wacht sie mit dieser Sorge auf. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn das ein Fehler war? Dieser Gedanke begleitet sie. Sie kommt bei ihrer Arbeit an und stellt verblüfft fest, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie sie hierhergekommen ist. Das Auto scheint vollkommen automatisch gefahren zu sein. Ihre Gedanken waren ausschließlich bei ihrer schwierigen Entscheidung.

Sie setzt sich an die Arbeit. Und als sie um 17 Uhr das Büro verlässt, hat sie gefühlt nichts geschafft. Denn so richtig war an Konzentration nicht zu denken. Die Gedanken kreisen. Was, wenn das alles ein riesengroßer Fehler ist?

Das Abendessen schmeckt nicht. Überhaupt schmeckt nichts mehr. Eigentlich könnte sie sich die Mühe auch gleich sparen, etwas zu essen zu kochen. Sie setzt sich aufs Sofa und lässt sich noch ein paar Stunden vom Fernseher beschallen. So gehts. Lieber einen guten Krimi gucken. Oder wenigstens eine Soap. Hauptsache, ein bisschen zur Ruhe kommen. Innerlich.

Aber im Bett holen sie sie wieder ein. Diese Zweifel. Diese Sorgen. Das „Was wäre, wenn …?“. Seit Tagen schon funktioniert das mit dem Einschlafen nicht mehr. Dafür ist das Kopfkino einfach zu aufregend.

Wegschieben oder Loslassen?

Bestimmt kommt dir diese Geschichte bekannt vor.

Denn so ziemlich jeder, den irgendwann mal Sorgen, Ängste oder wirklich schwere Fragen plagten, kennt dieses Kopfkino. Und weiß vor allem auch, wie schwer es ist, diese kreisenden Gedanken auch irgendwie wieder loszuwerden.

Dann verdrängen wir sie gerne, indem wir uns mit ganz anderen Dingen beschäftigen. Fernsehen ist da ideal, das weiß ich aus Erfahrung.

Und dieses Verdrängen hat ja auch einen Vorteil: Wir kommen zumindest mal ein bisschen zur Ruhe. Können vielleicht sogar Kraft tanken. Vielleicht auch ein bisschen positive Energie, wenn wir uns nämlich auf etwas Schönes oder Witziges konzentrieren. Und diese Energie kann uns helfen, dann auch Lösungen für unser Problem zu finden.

Das ist aber nur eine Seite der Medaille.

Denn alleine vom Verdrängen lösen sich ja die wenigsten Sorgen und Nöte in Luft auf. Ja, spätestens wenn wir schlafen gehen und es ruhig um uns herum wird, dann kommen sie zurück. Diese belastenden Gedanken.

Den Gedanken auch wirklich loszuwerden, das geht nur, indem wir uns mit unserer Sorge, unserem Problem oder dieser Frage beschäftigen.

Und zwar nicht den ganzen Tag nebenbei. Sondern ganz bewusst.

Aber wie kann das gehen?

Die kreisenden Gedanken stoppen

Wenn du gerade von belastenden Gedanken oder Sorgen verfolgt wirst, dann probiere doch mal Folgendes aus:

Schritt 1: Gib deinen belastenden Gedanken Raum

Was heißt das jetzt genau?

Das heißt, dass du für dich einen ganz bestimmten Ort festlegst, an dem du grübeln und deine Sorgen wälzen kannst.

Am Küchentisch. Im Wäschezimmer. Auf dem Klo. Im Garten. Ja, vielleicht sogar an irgendeiner Stelle irgendwo in der Natur, die dir gut gefällt. Eine bestimmte Parkbank. Oder auf der Brücke am nahegelegenen See.

Und trenne das ruhig von dem Ort, an dem du dich am besten entspannen kannst. Also, wähle als Grübelraum nicht dein Bett aus. Und vielleicht auch nicht gleich dein gemütliches Sofa, auf dem du dich doch lieber von deinen Nöten ablenkst.

Denn darum geht es bei dieser Übung. Dass du deine belastenden Gedanken und Grübeleien auf einen ganz bestimmten Ort konzentrierst. Das ist dein Grübelraum. Und woanders ist grübelfreie Zone.

Ja, das war schon Schritt 1 von 2. Dass du dir bewusst einen Ort aussuchst, an dem du deinen Gedanken freien Lauf lässt. An dem du dich bewusst mit deinen Sorgen beschäftigst. Sie anhörst. Sie durchdenkst. Und vielleicht auch die schwierigen Gefühle, die dann hochkommen, herauslässt.

Schritt 2: Klare Zeiten absprechen

Und wenn es dir so geht, wie in der Geschichte oben, dann hat diese Methode einen enormen Vorteil: Du kümmerst dich um dich selbst. Du nimmst deine Sorgen ernst. Und vor allem: Du schaffst eine Möglichkeit, aus einem endlosen Gedankenkarussell auszusteigen und das Grübeln auf einen Raum und auf einen Zeitpunkt zu konzentrieren.

Und das bedeutet dann zum Beispiel: Von 16 bis 17 Uhr verabrede ich mich mit meinen Sorgen im Grübelraum. Aber danach und davor habe ich Ruhe.

Und wenn du dann bei der Arbeit sitzt und deine Gedanken kreisen wieder um dein leidiges Thema, dann sagst du dir vielleicht so etwas wie:

„Ach, da kommt ja der Gedanke wieder. Und ich weiß, dass es mir nichts hilft, dich zu verdrängen. Aber ich sage jetzt: Stopp! Denn ich möchte mich jetzt auf etwas anderes konzentrieren. Mich ablenken. Das Gute sehen. Mich entspannen. Das darf ich auch. Denn ich brauche Ruhe und Entspannung. Jetzt gerade habe ich keine Zeit für dich. Und hier ist auch gar kein Platz für dich. Aber danke, dass du mich an unseren Termin erinnerst. Wir treffen uns wie immer um 18 Uhr im Grübelraum.“

Erlaube dir, dich jetzt wieder den anderen Dingen zuzuwenden, mit denen du dich beschäftigen möchtest oder musst. Und triff dich mit deinen belastenden Gedanken zur verabredeten Zeit am verabredeten Ort.

Noch ein kleiner Tipp für deine Verabredung

Vergrabe dich nicht in deinen Gedanken. Sondern versuche, deine Probleme lösungsorientiert anzugehen. Denn die Lösung ist ja das, wonach du suchst.

Wir haben in die Richtung gehend schon ein paar Beiträge geschrieben, die dir vielleicht helfen können:

Gute Aussichten

[23:15] Uhr. Zeit, ins Bett zu gehen. Der Tag war anstrengend. Aber immerhin ist es besser gelaufen, als sie gestern noch dachte. Schließlich konnte sie sich die letzten Tage kaum auf die Präsentation vor der Geschäftsführung vorbereiten.

Aber als diese Fragen heute Morgen wieder in ihrem Kopf kreisten, war es ihr genug. Ein Versuch kann ja nichts schaden. Sie hat einmal kurz in sich hineingehorcht und dann beschlossen: jetzt nicht. Ich habe es verstanden. Ich muss mich damit auseinandersetzen. Aber jetzt nicht. Jetzt muss ich mich um das kümmern, was Realität ist. Heute Abend, direkt nach der Arbeit. Wir treffen uns im Garten.

Nachdem sie diesen Entschluss gefasst hatte, konnte sie weiterarbeiten.

Nach dem Feierabend saß sie lange im Garten. Ihre Verabredung mit sich selbst war nicht ganz einfach. Aber irgendwie fühlte sie sich danach erleichtert. Eine Lösung gibt es nicht. Eine Antwort auch nicht. Aber ein bisschen weniger Knoten im Kopf. Sie hat einfach mal alles aufgeschrieben, was ihr so durch den Kopf ging. Ihre Fragen. Ihre Angst. Ihre Möglichkeiten.

Und während sie so dalag und sich an das Treffen erinnerte, schlief sie ein. Es war die erste Nacht seit Tagen, in der sie endlich mal wieder durchschlafen konnte.

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