Warum es wichtig ist, die Vergangenheit loszulassen

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Vor einiger Zeit ist mir ein Satz begegnet, den ich mir einfach aufschreiben musste. Es geht darin ums Loslassen. Er hat mich berührt und mich ins Nachdenken gebracht:

Vielleicht müssen wir das loslassen, was wir waren, um das zu werden, was wir sein werden.

Dieser Satz steht nicht in meinem Zitate-Kalender und er stammt auch nicht von Goethe, Charlotte Brontë oder einer anderen höchst angesehenen historischen Person. Carrie Bradshaw, die Hauptfigur in der Fernsehserie Sex and the City, sagt diesen Satz am Ende einer Folge.

Ich habe mich gefragt, wieso mir dieser Satz so nachgegangen ist. Im ersten Moment dachte ich: weil da was Wahres dran ist. Es stimmt für mich einfach. Ich kann nur diejenige werden, die ich sein werde, wenn ich etwas zurücklasse. So trenne ich mich z. B. immer mal von bestimmten Meinungen, Kleidungsstücken, Zielen, Vorlieben oder auch Menschen. Vielleicht, weil sie nicht mehr zu mir passen und weil ich meine Meinung geändert habe. Weil ich manche Kleidungsstücke nicht mehr mag, meine Ziele mir nicht mehr wichtig genug sind oder ich mich von bestimmten Menschen entfernt habe.

Die kalte Dusche

Aber als ich anfing, einen Beitrag über meine Gedanken zu diesem Zitat zu schreiben, wurde mir schlagartig etwas klar. Das Zitat berührte mich aus einem ganz anderen Grund.

Blitzartig erkannte ich nämlich: Das Zitat ruft dich dazu auf, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen.

Diese Erkenntnis traf mich ein wenig wie eine kalte Dusche, die mir durch und durch ging. Kennst du dieses Gefühl? Wenn du auf etwas gestoßen wirst, das du vielleicht gar nicht so gerne sehen willst, es aber auf einmal glasklar vor dir liegt? Und du einfach nicht mehr daran vorbeischauen kannst? So ging es mir.

Mir fiel auf einmal auf, wie sehr ich an meiner Vergangenheit klebte. Nicht ständig und unentwegt, aber doch öfter, als es mir vielleicht guttat. Ich dachte z. B. immer mal über vergangene Entscheidungen nach. Meine eigenen und die anderer Menschen. Über Menschen, die mein Leben mit diesen Entscheidungen maßgeblich beeinflusst hatten.

An sich ist das ja auch gar nicht schlimm. Aber, wenn uns die Gedanken an die Vergangenheit davon abhalten, die zu werden, die wir sein können. Wenn die eigene Rückwärtsgewandtheit uns davon abhält, unser Potential zu entwickeln und das zu tun, was uns eigentlich doch wichtig ist. Ja, dann ist dieses Zurückblicken nicht gut für uns. Ich spürte: Diese Erkenntnis ist wichtig für mich. Zu sehr in die Vergangenheit zu blicken, hilft mir nicht weiter. Es bindet mich an sie. Und diese Fesseln möchte ich eigentlich gar nicht haben. Denn ich möchte nach vorne schauen. Ich möchte die Frau sein, die ich mit all meinen Möglichkeiten sein kann. Keine gebremste oder rückwärtsgewandte Version dieser Frau.

Loslassen, was war

Ich will mein Leben nach vorne leben. Die Vergangenheit liegt hinter mir und ich kann sie nicht mehr ändern. Ich kann mich aber entscheiden, sie hinter mir zu lassen. Vieles von dem loszulassen, was geschehen ist.

Loslassen, dass ich manche Entscheidung im Rückblick gerne anders getroffen hätte. Loslassen, dass andere für mich Entscheidungen getroffen haben, die ich mir anders gewünscht hätte. Loslassen, was ich alles nicht gemacht habe. Die Zeiten loslassen, die ich habe dahinplätschern lassen. Die Menschen loslassen, die in meinem Leben waren, mit denen ich mich aber auseinandergelebt hatte. Loslassen, dass ich nicht immer ein netter Mensch war. Loslassen, dass ich manchmal ein zu netter Mensch war.

Ich erkannte mit einem Mal: Nur, wenn ich das alles hinter mir lasse, kann ich mich voll und ganz auf das einlassen, was jetzt ist. Theoretisch war mir das vorher natürlich auch schon klar. Aber in diesem Moment ergriff es mich. Ganz tief innen berührte mich diese Erkenntnis.

Wenn ich das schaffe. Wenn ich wirklich das, was war, loslassen kann. Wenn mir das gelingt. Dann kann etwas ganz Tolles passieren. Denn dann kann ich freier und ungebremster die sein, die ich werden kann.

In diesem „Werden-Können“ tun sich neue Möglichkeiten für mich auf. Ich wünsche mir einen unverstellten Blick auf diese Möglichkeiten. Unabhängig von dem, was war. Unabhängig von dem Leben, das hinter mir liegt. Trotz bestimmter Weichen, die ich oder andere für mich gestellt haben.

Ich möchte diese Möglichkeiten nicht nur sehen, ich möchte sie leben. Ich bin neugierig und gespannt auf die Frau, die ich sein werde. Und diese Frau kann ich leichter werden, wenn ich die Vergangenheit hinter mir lasse.

Wer bin ich jetzt?

Ich begann, mir ein paar Fragen zu stellen. Und ich stelle sie mir auch jetzt noch. Fragen, die mich in die Gegenwart führen. Die mich dazu zwingen, mich auf das Hier und Heute zu konzentrieren. Fragen wie z. B.:

  • Was möchte ich jetzt in diesem Moment?
  • Was ist mir wichtig?
  • Was möchte ich ausprobieren?
  • Mit wem möchte ich zusammen sein?
  • Was macht mich glücklich?
  • Was kann ich in diesem Moment tun, damit es mir gut geht?

Diese Fragen helfen mir, meine Vergangenheit ein wenig mehr hinter mir zu lassen. Mich auf das zu konzentrieren, was jetzt gerade – in diesem Moment – wichtig ist.

Ich weiß, dass die Frau, die ich sein werde, sehr viel mit der zu tun hat, die ich war und die ich bin. Ich will mich ja nicht abschaffen ;-). Aber hinter mir lassen, was mich bindet und fesselt. Was mich bremst und belastet. Und dann wie Carrie in die Zukunft gehen. In eine lebendige und bunte Zukunft.

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