3 Tipps, wie Sie Ihr Leben entschleunigen können

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Das neue Jahr ist noch jung und ich frage meine beste Freundin: „Was hast du dir eigentlich für das neue Jahr vorgenommen?“ „Ich möchte einfach mal mehr an mich denken und mich innerlich ruhiger fühlen“, sagt sie sehnsüchtig.

„Innere Ruhe, Zufriedenheit, Gesundheit“ – weise Wünsche, die einem das neue Jahr oder auch ein neues Lebensjahr bescheren sollen! Doch was heißt das eigentlich? Ich möchte von meiner Freundin also wissen, was genau sie damit meint.

„Na ja, ich fühle mich momentan wie in einem Hamsterrad, wie auf der Flucht, ich habe das Gefühl, dass ich nie fertig werde! Ich habe es einfach satt – dieses Jahr ist Schluss damit!“

Dieses Gefühl kenne ich auch oder besser gesagt KANNTE ich früher besonders gut. Und ich bin nicht die Einzige – ein Großteil der Menschen in Deutschland fühlt sich innerlich gestresst. Das Gefühl von innerer Ruhe kennen die meisten nur aus dem Urlaub – vielleicht noch vom Wochenende. Doch ist es nicht unser aller Ziel, dass wir auch im Alltag zufrieden und gelassen sein können?

Natürlich – doch wie stellen wir das an? Ich gebe Ihnen heute drei Tipps & Tricks mit auf den Weg, wie auch Sie es schaffen können, Ihre kostbare Energie nicht damit zu vergeuden, das sich fortwährend drehende Hamsterrad in Schwung zu halten. Wie können Sie stattdessen einen Gang herunterschalten oder die „Notbremse“ ziehen? Ich möchte Ihnen Verhaltens- und Denkweisen aufzeigen, die Sie dabei unterstützen werden, Ihr Leben zu „entschleunigen“.

„Entschleunigung“ – was ist das eigentlich?

Entschleunigung bezeichnet das Gegenteil von „Beschleunigung“. Wir alle merken, dass unser Leben immer schneller geworden ist – Kommunikation via Telefon und E-Mail machen uns überall erreichbar, Fernsehen und Internet bringen die neuesten Nachrichten direkt vor unsere Augen und auch in den Unternehmen müssen Mitarbeiter oft Arbeiten übernehmen von erkrankten oder gar entlassenen Kolleg(inn)en – also heißt es wieder SCHNELL SEIN, um die hochgesteckten Ziele des Chefs zu erreichen.

Diese Beschleunigungen erfahren wir in vielen Bereichen unseres Lebens und oft finden sie ohne unser Zutun statt. Es gibt jedoch viele Momente, die wir nutzen können, um uns selbst zu „entschleunigen“. Ich möchte sogar weiter gehen und behaupten, dass uns im Alltag immer wieder Situationen „geschenkt“ werden, die uns sagen: „Mach langsamer, sonst stolperst du irgendwann. Nutze diesen Moment, um innezuhalten, deine Gedanken kreisen zu lassen und dich und dein Umfeld bewusst wahrzunehmen.“

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“

– Johann Wolfgang v. Goethe

Tipp 1: Stressfallen zur Entspannung nutzen

Es ist Freitagabend. Ich gehe nach der Arbeit noch SCHNELL in den Supermarkt, um fehlende Lebensmittel für das Abendessen zu besorgen. In 2 Stunden sind die Gäste da, ich muss noch kochen und das Wohnzimmer etwas auf Vordermann bringen. Natürlich habe ich eigentlich mehr Zeit dafür eingeplant, aber bei der Arbeit ist in letzter Minute wieder etwas auf meinem Schreibtisch gelandet, das UNBEDINGT SOFORT erledigt werden musste. Und nun habe ich den Salat – oder besser gesagt, ich habe den Salat noch nicht. Schnell durch die Supermarktreihen gesprungen, den Salatkopf in den Einkaufskorb und auf zu den Kassen. Innerhalb weniger Sekunden überprüfe ich die 3 geöffneten Kassen und entscheide mich für die ganz rechte. „Hier müsste es SCHNELL gehen …“

Und dann kommt es, wie es meistens kommt, wenn ich in Eile bin. Die ältere Dame, die gerade an der Reihe ist, sammelt in 10-Cent-Stücken gemächlich ihre 4,30 € zusammen. Der Herr zwei Plätze dahinter wird bereits ungeduldig. Die ältere Dame hat es nach gefühlten 10 Minuten geschafft, ihr Katzenfutter zu bezahlen, und ein junger Mann im Anzug ist an der Reihe. Nur eine Digitalkamera hat er, doch wie sich in Kürze herausstellt, möchte er diese gerade zurückgeben. Eine weitere Kassiererin wird ausgerufen. „O. k., das kann etwas dauern“, denke ich mir. Früher hätte ich spätestens jetzt panisch überlegt, ob ich doch noch SCHNELL das Kassenband wechseln sollte, doch heute mache ich etwas anderes: Ich „entschleunige“!

Ich muss etwas lächeln, denn ich freue mich eigentlich insgeheim, dass es wieder „geklappt“ hat. Das Leben hat mir wieder eine Situation zum Durchatmen beschert, da ich es in den ganzen Vorbereitungen für den Abend vielleicht vergessen hätte.

Ich nutze also meine Wartezeit, die ich in der momentanen Situation durch nichts beeinflussen kann. Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass ich durch Ärger oder inneren Stress weder etwas beschleunigen noch vereinfachen kann. Auch mein mittlerweile verärgerter Vordermann wird mich deshalb nicht fragen, ob er mir vielleicht die Ehre erweisen darf, mich und meinen Salat vorzulassen … Ich nehme diese Situation also zunächst hin, wie sie ist, und verändere sie dann zu meinem Vorteil.

Lerne loszulassen, es ist der Schlüssel zum Glück!

– Buddha

Ich beginne mit ein wenig Selbstmotivation und sage mir innerlich die Worte: „Du schaffst das trotzdem alles rechtzeitig. Wahrscheinlich kommen die Gäste eh ein paar Minuten später und wenn nicht, freuen sie sich bestimmt über einen kleinen Aperitif, bis das Essen fertig ist. Alles wird gut werden.“ Währenddessen nehme ich meine Füße ganz bewusst wahr. Ich spüre, wie sie fest auf dem Boden stehen, und bemerke, dass sie wohlig warm sind. Ich versuche, nach und nach jeden Teil meines Körpers bewusst wahrzunehmen und ihn zu spüren. Auf dem Weg über mein Knie freue ich mich, dass die Schmerzen gerade weniger sind als sonst, wenn meine OP-Narbe häufig noch etwas zwickt.

Ehe ich mich versehe, bin ich auch schon an der Reihe. Ich lächle die Kassiererin, die zwischenzeitlich von dem Herrn vor mir ungeduldig als „lahme Ente“ beschimpft wurde, an und erhalte ein dankbares, fast schon erlösendes Lächeln zurück. Beim Verabschieden wünschen wir uns beide noch ein schönes Wochenende und ich freue mich beim Verlassen des Ladens schon auf meine nächste „Supermarkt-Meditation“.

Tipp 2: Unpünktlichkeit einplanen

Wir fühlen uns besonders dann gehetzt, wenn wir Gefahr laufen, unser Ziel nicht rechtzeitig zu erreichen oder nicht pünktlich zu einer Verabredung zu kommen. Versuchen Sie also, vorzusorgen und folgenden „Entschleunigungs-Tipp“ zu beherzigen:

Beispiel: Sie haben um 18 Uhr einen Termin

Planen Sie bereits am Morgen, wann Sie losfahren werden, um Ihr Ziel pünktlich zu erreichen. Machen Sie auch den Schritt zuvor schon nach Zeitplan und legen Sie fest, um wie viel Uhr Sie sich bereits vorbereiten oder fertig machen möchten, um Ihr Zuhause auch wirklich rechtzeitig verlassen zu können.

Der größte Trick hierbei: Planen Sie alles eine viertel Stunde früher, als ob Sie den Termin bereits um [17:45] Uhr hätten. Unkalkulierbares wie verspätete Bahnen, verstopfte Straßen, langes Parkplatzsuchen, der unauffindbare Haustürschlüssel oder ein ungebügeltes Hemd werden Sie dann nicht aus der Ruhe bringen, da Ihr Sicherheitspuffer Ihnen den Rücken freihält.

Und hat Sie der Zeiger auf der Uhr dann doch wieder überholt, erinnern Sie sich bei jeder roten Ampel oder verspäteten U-Bahn daran, zu lächeln: Denn das Leben möchte Sie nicht aufhalten, es versucht, auf Sie aufzupassen und Sie zu „entschleunigen“ …

Tipp 3: Rechtzeitig die Notbremse ziehen

Stau, Termindruck, Prüfungsstress, schwierige Gespräche, nicht erfüllbare Erwartungshaltungen – jeder von uns gerät hin und wieder unfreiwillig in Situationen, in denen uns der innere Stress geradezu die Luft abschnürt, das Herz wild rast oder sich unser Magen verkrampft.

Viele Symptome, mit denen uns unser Körper versucht, etwas zu sagen. Oft ignorieren wir ihn und schenken seinen Hilfeschreien keine Beachtung. Dabei lässt sich unser Körper schon durch eine kurze Übung wieder ausbalancieren und beruhigen.

Denn es ist normal, dass wir es nicht schaffen, jede Situation in positive Gedanken und Ansichten zu hüllen. Manchmal hilft nur noch der Griff zur „Notbremse“. Folgende Atemübung zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Herzschlag, Ihren Blutdruck und Ihr gesamtes Nervensystem sofort positiv beeinflussen können. Nicht ohne Grund ist bewusstes Ein- und Ausatmen Bestandteil vieler Entspannungs- und Konzentrationsübungen.

Atemübung:

Öffnen Sie wenn möglich ein Fenster und atmen Sie die frische Luft konzentriert und tief ein. Stellen Sie sich dabei vor, wie die Luft Ihren unteren Bauch ausfüllt und mit frischer Energie versorgt. Denken Sie währenddessen an diese Worte: „Ich fühle mich innerlich ruhig und gelassen.“ Auch wenn dies im Moment noch nicht zutrifft, versuchen Sie Ihre Gedanken immer wieder auf den Zustand der Gelassenheit zu fokussieren.

Atmen Sie schließlich langsam und geführt aus. Vielleicht hilft Ihnen dabei ein hörbarer „F-Ton“ oder Sie zählen innerlich von 1 bis 10.

Warten Sie nach dem Ausatmen ruhig 1–2 Sekunden, bevor Sie wieder frische, sauerstoffreiche Luft einatmen.

Am besten wiederholen Sie diese simple Übung etwa zwanzig Mal. Sie werden es selbst merken – allein das konzentrierte Atmen und die frische Luft werden Ihnen Ruhe und innere Balance schenken.

Ich wünsche Ihnen …

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein „entschleunigtes“ und gelassenes Jahr 2012, in dem Sie in vermeintlich stressigen Situationen sogar Kräfte auftanken können, statt wertvolle Energie und Nerven dafür zu verschwenden. Fragen Sie sich stets selbst, ob Sie durch Stress und Eile das Geschehene wirklich zum Positiven verändern können. Vielleicht geht es Ihnen ja genauso wie mir: Hetze ich durchs Leben und ärgere ich mich über Ereignisse, die mich ausbremsen oder aufhalten, reiht sich eine „Panne“ an die nächste. Bleibe ich jedoch ruhig und gelassen, so behalte ich die Kontrolle über die Situation und nicht umgekehrt. Plötzlich geht alles einfacher und unkomplizierter und ich gewinne dadurch wertvolle Zeit für mich und mein Leben im Hier und Jetzt.

John Lennon sagte schon einst:

„Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden!“

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