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Freiheit: Wie selbstbestimmt bist du?

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Freiheit – was bedeutet das eigentlich?

In der Antike hieß frei zu sein, kein Sklave zu sein.

Heute meinen wir mit Freiheit eher die Möglichkeit zur Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung.

Aber warum finden wir Demokratie eigentlich besser als eine Diktatur? Warum ist uns Freiheit so wichtig?

Warum finden wir es gut, wenn es im Supermarkt nicht nur eine Marmeladensorte gibt? Sondern wenigstens die Auswahl zwischen Erdbeere, Kirsche und Heidelbeere?

Wobei ich persönlich ja eher der Honig-Typ bin, aber das nur am Rande.

Warum finden wir es gut, wenn wir wählen können und wenn wir mitbestimmen dürfen?

Hinter all dem steckt ein menschliches Grundbedürfnis.

Das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Wir möchten wichtige Fragen in unserem Leben gerne selbst entscheiden.

Wir möchten unseren Beruf selbst aussuchen.

Oder unseren Partner.

Oder wohin wir verreisen.

Und derjenige, der die Fernbedienung in der Hand hat, ist im Wohnzimmer der Chef.

Entscheiden zu können, ist uns wichtig. Es ist uns ein wichtiges Bedürfnis.

Selbstbestimmung bedeutet, Freiheit zu haben

Ein anderes Wort für Selbstbestimmung ist Freiheit.

Die Freiheit zu wählen. Die Freiheit, wo wir wohnen wollen. Die Freiheit, was wir mit unserer Zeit anstellen. Die Freiheit, wofür wir unser Geld ausgeben.

Und wenn wir jemanden in unserer Gesellschaft richtig bestrafen wollen, dann entziehen wir ihm seine Freiheit. Wir stecken diesen Menschen ins Gefängnis.

Wir nehmen ihm sein Recht auf Selbstbestimmung, wohl wissend dass das richtig, richtig schlimm ist.

Länder, in denen die Freiheit grundsätzlich eingeschränkt ist, haben die Tendenz, irgendwann zu kollabieren.

Weil die Menschen nach Freiheit streben. Weil sie für ihre Freiheit einstehen und sogar dafür kämpfen.

Wir Menschen brauchen Freiheit und Selbstbestimmung wie die Luft zum Atmen

Was ich sagen will:

Freiheit ist für uns Menschen ein elementares, wichtiges Grundbedürfnis. Und wenn wir in unserer Freiheit eingeschränkt werden, werden wir extrem grantig und unleidlich.

Dabei ist unsere Selbstbestimmung eine ziemlich schwankende Sache.

Am Anfang gibt es in unserem Leben noch nicht viel Selbstbestimmung. Da sagen unsere Eltern, wo es langgeht:

  • Iss deinen Spinat.
  • Du musst in den Kindergarten.
  • Du gehst zur Schule.
  • Räum dein Zimmer auf.
  • Du musst um 22 Uhr zu Hause sein.

Als Kind und Teenager ist unsere Freiheit doch recht eingeschränkt.

Dann werden wir irgendwann volljährig.

Mit 18 schütteln wir die Fesseln der Fremdbestimmung durch unsere Eltern ab und sind maximal selbstbestimmt.

Wir sind frei. Wir können alles entscheiden. Wir können alles tun, was wir wollen.

Wir können saufen, kiffen, eine Lehre zum Bankkaufmann beginnen. All diese schlimmen Dinge.

Mit 18 erleben die meisten den Höhepunkt der Selbstbestimmung. Oft ohne es zu merken und es ausreichend zu würdigen.

Wir beschneiden unsere Freiheit selbst (ohne es zu merken)

In den folgenden Jahren gehen wir dann eine Verpflichtung nach der anderen ein.

Mit jeder Verpflichtung schrumpft unsere Selbstbestimmung. Oft bis wir voll und ganz Gefangener unserer vergangenen Entscheidungen sind.

Nicht immer. Aber erstaunlich oft.

Wir suchen uns zum Beispiel irgendwann einen Partner. Und dann gehört es komischerweise zum guten Ton, dass wir keinen anderen Mann oder keine andere Frau mehr anschauen.

Ich habe mich verpflichtet, festgelegt und entschieden.

Nicht nur FÜR einen anderen Menschen. Sondern auch GEGEN die vielen anderen paarungsbereiten Weibchen und Männchen da draußen.

Wir können nicht mehr einfach bestimmen: Ich hole mir noch diesen Mann in mein Bett oder diese Frau.

Weil unser Partner wahrscheinlich fragen würde:

„Hey, gehts noch? Was genau hast du am Prinzip der Monogamie nicht verstanden?“

Dann bekommen wir einen Tritt und müssen uns eine eigene Wohnung suchen. Und das wollen wir ja auch nicht.

Von den Socken, die ich nicht rumliegen lassen darf, und den Haaren im Waschbecken rede ich gar nicht.

Was uns hier dann hilft, ist die Vorstellung, dass wir ja andere Frauen oder Männer haben KÖNNTEN, wenn wir es wollten. Wenn es uns wichtig genug wäre.

Der Konjunktiv hilft. Die Illusion der Freiheit reicht uns meistens. Es reicht, um zu verdrängen, dass wir nicht mehr frei sind.

Wobei es irgendwann noch komplizierter wird.

Familie – das schönste Gefängnis der Welt

Plötzlich kommt der Klapperstorch und setzt uns ein paar Kinder ins Nest.

Oho.

Jetzt ist es mit der Selbstbestimmung wirklich vorbei.

Zumindest wenn Adoption oder Internat keine Lösung ist.

Denn Kinder sind der größte Vernichter der Selbstbestimmung überhaupt. Zumindest für die ersten Jahre.

Hier hilft uns auch ein gedankliches Hilfskonstrukt.

Ich habe mich ja selbstbestimmt für die Kinder entschieden.

Also habe ich mich wohl auch für die dunklen Ringe unter den Augen entschieden. Für vollgekackte Hosen. Für frühes Aufstehen, um Brotdosen zu füllen. Und dafür, die ganzen anderen Dinge zu machen, die wir freiwillig nicht tun würden.

Aber wir tun es trotzdem. Sei es aus Liebe zu den kleinen Terroristen oder aus trockenem Pflichtgefühl.

Trotzdem bleibt es dabei: Kinder vernichten unsere Selbstbestimmung.

Geborene Eltern lieben es.

Andere ertragen es stoisch.

Finanzielle Verpflichtungen und der goldene Käfig

Aber richtig interessant wird es beim Thema Beruf.

Wir wählen eine Ausbildung oder ein Studium. Oft ohne genau zu wissen, was uns erwartet.

Oft ohne uns ausreichend mit uns selbst, unseren Stärken und Vorlieben beschäftigt zu haben. Oft ohne mit Menschen zu reden, die unseren Job bereits ausüben, um zu lernen, wie es wirklich ist.

Dann schreiben wir Bewerbungen, werden genommen und verdienen plötzlich eigenes Geld.

Was großartig ist.

Wir können uns Dinge leisten.

Jetzt sind wir wirklich erwachsen.

Wir können uns unsere kleinen Träume verwirklichen.

Das Leben ist teuer. Aber wir sind dabei, weil wir jetzt Geld verdienen.

Wundervoll.

Wir steigen auf. Verdienen mehr. Uns geht es gut.

Und mit dem Gehalt steigen auch unsere Lebenshaltungskosten.

Vielleicht kaufen wir uns auch irgendwann eine Wohnung oder ein Haus.

Die monatlichen Raten können wir von unserem wunderbaren Gehalt ja problemlos zahlen.

Und die meisten von uns bemerken gar nicht, was wir hier wirklich tun.

Denn wir verwickeln uns nach und nach in ein Netz aus finanziellen Verpflichtungen.

Ein Netz, das uns komplett unfrei und fremdbestimmt macht.

Wer A sagt, muss auch B sagen

Weil wir plötzlich NICHT mehr einfach sagen können:

  • Ich mag meinen Job nicht mehr.
  • Ich will was anderes machen.
  • Ich studier noch mal.
  • Ich will nur noch halbtags arbeiten.
  • Ich will zuhause bleiben und mich um die Kinder kümmern.
  • Ab heute möchte ich, dass ihr mich nicht mehr Hans, sondern Jacqueline nennt.

Aber das geht alles nicht mehr.

Weil unsere finanziellen Verpflichtungen bedient werden müssen.

Jede langfristige finanzielle Verpflichtung schränkt deine Selbstbestimmung massiv ein.

Und nur wenige schaffen es, die eigene Selbstverwirklichung über ihre Bequemlichkeit und ihr Sicherheitsbedürfnis zu stellen.

Das führt dazu, dass viele, viele, viele Menschen in einem Job festhängen, der sie langweilt, nicht ausfüllt, oft sogar krank macht.

Du fährst vielleicht ein tolles Auto. Du wohnst vielleicht in einem tollen Haus. Hast immer das neueste Handy. Den fetten Bildschirm an der Wand. Und fährst 2x im Jahr schön in den Urlaub, mit allem Pipapo.

Aber um welchen Preis?

Wir opfern unsere tägliche Lebensqualität, unsere Träume, unsere Erfüllung auf dem Altar der Luxusgüter.

Wir tauschen unsere Selbstbestimmung gegen nette Gegenstände ein, die uns aber nicht wirklich glücklich machen.

Wobei das nicht ganz stimmt.

Das Nachdenken über ein Objekt meiner Begierde macht schon glücklich. Die Vorfreude. Aber sobald wir etwas besitzen, nutzt sich das Glück meist sehr schnell ab.

Wobei es natürlich schwer ist, sich gegen den Konsumdruck zu wehren. Weil wir eben in einer allumfassenden Konsumgesellschaft leben.

Shopping ist die neue Religion unserer Zeit

Konsum ist allgegenwärtig.

Alles um uns herum schreit: „Wenn du glücklich sein willst, musst du dieses kaufen oder jenes.“

So viel Werbung, so viele Marketingbotschaften, die ständig auf uns einprasseln.

Da ist es schwer, sich davon frei zu machen.

Wir haben ein bisschen verlernt zu spüren, was uns wirklich glücklich macht.

Ein gutes Gespräch. Kostenlos.

Stille in der Natur. Kostenlos.

Einen dieser Selbstbestimmungs-Killer (= Sohn/Tochter) im Arm zu halten. Auch kostenlos. Zumindest das Im-Arm-Halten.

Mit meinem Liebsten früh ins Bett zu gehen. Kostenlos. Manchmal nicht folgenlos.

Und natürlich die gute Selbstbestimmung. Freiheit. Wählen können:

  • Wählen, wie ich meine Zeit nutze.
  • Wählen, wie ich meine Schaffenskraft einsetze.
  • Wählen, mit wem ich Zeit verbringen möchte.
  • Wählen, mit wem ich keine Zeit verbringen möchte.
  • Wählen, wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene, bevorzugt auf eine Art, die ich sinnvoll finde und die mich befriedigt und erfüllt.

Frei sein macht glücklich.

Entscheide bewusst, wie viel deiner Freiheit du aufgibst

Das Fazit meiner Gedanken ist Folgendes:

Mach dir wieder und wieder klar, dass uns Menschen Selbstbestimmung wichtig und wertvoll ist.

Und prüfe jede Entscheidung und jede Verpflichtung, ob es sich wirklich lohnt, deine Selbstbestimmung dafür weiter einzuschränken:

  • Bevor du dich voll und ganz auf einen Partner einlässt, rede vorher über die Freiheiten, die du dir wünschst.
  • Bevor du eine langfristige finanzielle Verpflichtung eingehst, mach dir klar, was das für deine zukünftigen Wahlmöglichkeiten bedeutet.
  • Und entscheide dich, ob du deine Freiheit für leblose Gegenstände und Luxus opfern willst.

Und am wichtigsten: Wir können uns entscheiden. Wir können uns unsere Selbstbestimmung zurückerobern.

Das ist oft ein harter und schmerzhafter Prozess. Wir müssen unser Sicherheitsdenken überwinden, loslassen, uns in Verzicht üben, schwierige Gespräche führen und auch ertragen, was andere von uns denken mögen.

Aber am Ende winkt das, was uns Menschen so unendlich viel bedeutet.

Freiheit. Selbstbestimmung. Möglichkeiten. Glück.

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