Enttäuscht? Dann abschließen und weitergehen. So geht das …

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Die neuen Alten. Immer wieder begegnet mir dieser Begriff, bei dem ich an ältere Menschen mit einem ausgefüllten, engagierten Leben denke. Die voller Zufriedenheit auf die vergangenen 60, 70, 80 Jahre zurückblicken und ein glückliches Leben mit einer Reihe Pläne für die nächsten Jahre führen.

Ich kenne aber auch ältere Menschen, denen es ganz anders geht. Und auch hier bei Zeit zu leben bekommen wir immer mal wieder Mails mit der Bitte, doch mal etwas für ältere Menschen zu schreiben,

  • die mit ihrem Leben eher unzufrieden sind,
  • die mit vergangenen Entscheidungen hadern,
  • die ihren Lebensentwurf als gescheitert erleben
  • oder denen es schwerfällt, zuversichtlich in die noch verbleibende Zukunft zu gehen.

Manche von ihnen erleben, dass sie nicht mehr erreichen können, was ihnen ursprünglich so wichtig war.

  • Ein Verwaltungsfachangestellter, der viel lieber Arzt geworden wäre, denkt nach seinem 60. Geburtstag: „Jetzt ist es wirklich zu spät, zu studieren und noch einmal beruflich neu anzufangen.“

Andere haben das Gefühl, Chancen verpasst zu haben, die sie im Rückblick gerne wahrgenommen hätten.

  • Eine Geschäftsführerin, die sich bewusst für ihre Karriere entschieden hatte, denkt heute: „Jetzt leiste ich mir zwar eine Wohnung in einem luxuriösen Seniorenstift, habe aber keine Kinder und Enkelkinder, mit denen ich meine Zeit verbringen kann.“

Manch einer erfährt, dass sein Leben durch einen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen wird.

  • Da denkt jemand: „Alles schien bestens. Nur noch drei Jahre bis zur Rente und wir wollten noch so viel machen. Der Herzinfarkt kam aus heiterem Himmel und jetzt bin ich alleine.“

Wieder andere haben das Gefühl, dass ihr Lebensentwurf gescheitert ist.

  • „Ich habe mit meinem Mann so viel aufgebaut. Jetzt, wo wir gerade Großeltern geworden sind, könnten wir die Früchte unserer Arbeit genießen. Und da verlässt er mich wegen einer anderen.“

Andere merken, dass ihr Leben anscheinend einfach so an ihnen vorbeigegangen ist.

  • „Hätte ich doch schon viel früher angefangen, bewusster zu leben. Dann hätte ich mein Leben sinnvoller geführt.“

Manch einer hadert mit seinen Lebensentscheidungen:

  • „Ich habe meinen Beruf und meine Eigenständigkeit für Mann und Kinder aufgegeben. Keiner dankt es mir und seitdem auch die Jüngste aus dem Haus ist, sitze ich hier und bin komplett nutzlos geworden.“

Vielleicht fragst du dich ja auch manchmal:

  • Wie kann ich mit enttäuschten Erwartungen und Hoffnungen an mein Leben umgehen?
  • Wie bekomme ich es hin, die verbleibenden Jahre meines Lebens zu genießen und zufrieden alt zu werden?
  • Wie schaffe ich es, mir den Rest des Lebens nicht durch Selbstvorwürfe, Groll und Enttäuschung schwer zu machen?

Ich beschreibe dir gleich einige Schritte, die dir helfen können, zuversichtlicher und freudvoller in deine Zukunft zu blicken. Mir ist völlig klar, dass ein Weg raus aus Verbitterung, Schmerz und Enttäuschung oft nicht leicht ist und nicht mit ein paar einfachen Schritten zu bewältigen ist. Es kann manchmal ein wenig dauern, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Aber vielleicht kann dir die folgende Beschreibung ein klein wenig dabei helfen, dir einen Weg in die Zukunft zu bahnen.

Übrigens sind diese Gedanken nicht nur für ältere Menschen interessant. Es gibt auch viele jüngere Menschen, die sich mit 30, 40 fragen, wie sie mit enttäuschten Erwartungen an ihr Leben umgehen können.

1. Frustration, Enttäuschung und verpasste Chancen annehmen

Um sich nicht die Zukunft durch die Vergangenheit zu belasten, ist es wichtig, Gefühle wie Frustration, Enttäuschung, Schmerz und Trauer anzunehmen. Das klingt für dich vielleicht sehr vertraut. Womöglich haben dir das auch schon andere Menschen gesagt: „Du musst mit der Vergangenheit abschließen. Nimm es so, wie es ist. Und fang an, wieder nach vorne zu schauen.“ Vielleicht denkst du jetzt sogar: „Annehmen? Die hat gut reden. Wie soll ich das denn machen?“

Zuerst einmal: Annehmen fällt einem meist nicht leicht. Die Enttäuschung, der Schmerz oder andere belastende Gefühle liegen einem schwer auf der Seele. Es erscheint einem vielleicht unmöglich, diese Gefühle anzunehmen. Ich sage auch gar nicht, dass es ein leichter Weg ist. Aber um nach verpassten Chancen und schmerzhaften Erfahrungen wieder zuversichtlicher in die Zukunft sehen zu können, ist es notwendig, die Vergangenheit und die damit verbundenen Enttäuschungen anzunehmen und zu akzeptieren. Oft geht das nur in ganz kleinen Schritten und das ist auch völlig in Ordnung so.

Indem du deine Gefühle, wie zum Beispiel Traurigkeit, Enttäuschung oder Wut, möglichst neutral wahrnimmst, kannst du diese Gefühle leichter akzeptieren.

Neutral wahrnehmen bedeutet, sich nicht für seine Gefühle und sein Denken zu verurteilen, abzuwerten und niederzumachen. Sondern sich zum Beispiel zu sagen:

„Ich denke, ich habe mein Leben nicht so gelebt, wie ich es wollte. Darüber bin ich wirklich traurig und enttäuscht. Ich merke, dass ich mich dafür verurteile.“

„Es gibt Dinge, die ich im Nachhinein gerne getan hätte. Nun habe ich die Chance verpasst und möchte am liebsten die Zeit zurückdrehen.“

„Es lief alles so gut und dann hat das Schicksal mir alle Pläne zerstört. Ich weiß nicht, wie ich jetzt weitermachen soll. Es fällt mir schwer, positiv in meine Zukunft zu schauen.“

Wenn du dir solche oder ähnliche wertfreie Sätze sagst, vermittelst du dir selber, dass deine Enttäuschung und dein Schmerz in Ordnung sind. Und dass du diese Gefühle annehmen und stehen lassen darfst. Dadurch fühlst du dich dann weniger gelähmt und blockiert. Bedrückende Gefühle, wie Frustration und Trauer, zu akzeptieren, ist meist nicht so einfach. Oftmals kommen die Gefühle immer wieder hoch. Und dann geht es wiederum darum, sie anzunehmen. Wenn man aber immer wieder so mit seinen Gefühlen umgeht, gelingt es einem allmählich, seine Sichtweise zu verändern. Dadurch wird man dann wieder offener für mehr Zuversicht und Lebensfreude.

2. Den Blick weiten

Wenn du deine belastenden Gefühle und Gedanken wahrgenommen und ihnen Raum gegeben hast, kannst du dich auch wieder anderen Gedanken zuwenden. Und eine neue Perspektive entwickeln.

Zum Beispiel, indem du dich bemühst, möglichst viele verschiedene Aspekte in deinem Lebensweg zu erkennen. Dich also nicht nur auf das Negative und Verfahrene zu konzentrieren, sondern dich auch zu erinnern, was du Positives in deinem Leben erlebt hast. Auch das ist oftmals nicht so leicht. Da kann es dann helfen, wenn du dir mit Hilfe einiger Fragen die anderen Aspekte, wie zum Beispiel gut genutzte Möglichkeiten oder Dinge, für die du dankbar sein kannst, bewusst machst. Schreibe die Antworten am besten kurz auf. Dann kannst du dir später, zum Beispiel, wenn du nur das Negative siehst, den geweiteten Blick auf die positiven Dinge zurückholen, indem du dann deine Antworten erneut durchliest.

  • Welche Möglichkeiten habe ich in meinem Leben genutzt?
  • Was hätte ich nicht erlebt, wenn mein Leben anders verlaufen wäre?
  • Wovon bin ich verschont geblieben, weil ich mein Leben so geführt habe, wie ich es getan habe?
  • Was habe ich bis heute an Gutem und Schönem erlebt?
  • Wofür kann ich im Hinblick auf die Vergangenheit dankbar sein?
  • Was kann ich mir jetzt Gutes tun, damit ich meine Enttäuschung und Verzweiflung besser aushalten kann?
  • Welche Möglichkeiten, zu lernen und mich weiterzuentwickeln, habe ich in meinem bisherigen Leben genutzt?
  • Was gab es Gutes in dem Leben, das ich nun mal gelebt habe?

Hast du einige Antworten auf ein paar Fragen gefunden und kurz notiert? Damit hast du deinen Blick erweitert und siehst nun deutlicher die positiven Aspekte deiner Vergangenheit. Dann blickst du leichter in eine freudvolle und befriedigende Zukunft. Falls es dir schwerfällt, diese positiven Aspekte zu sehen, lass dir ruhig Zeit. Manchmal hilft es, wenn man an dieser Stelle erst einmal unterbricht und sich später, vielleicht auch an einem anderen Tag, diese Fragen erneut stellt.

3. Eine neue Perspektive entwickeln

Damit du leichteren Herzens weitergehen kannst, entwickele nun eine neue Perspektive. Ein Ausblick nach vorne, der es dir ermöglicht, zuversichtlich in die nächste Zeit zu gehen. So ein Ausblick nach vorne kann bei jedem Menschen anders sein. Häufig kostet es einen ein wenig Überwindung, Pläne für die Zukunft zu machen, wenn man mit dem Leben hadert oder von vergangenen Erfahrungen enttäuscht worden ist. Oftmals hilft es dann, in ganz kleinen Schritten etwas Neues anzufangen. Wenn du eine neue Perspektive entwickelst, geht es also nicht darum, eine große neue Lebensvision zu entwickeln oder ganz massive Veränderungen herbeizuführen. Ganz, ganz oft sind es Kleinigkeiten, die die Lebensfreude zurückbringen. Ab und zu kann aber auch ein lang gehegter Lebenstraum von Bedeutung sein.

  • Jemand entdeckt seine neue Lebenslust darin, sich um einen Schrebergarten zu kümmern, zu sehen, wie die Pflanzen wachsen, sie zu hegen und zu pflegen.
  • Eine andere fand es in ihrer Jugend schön, mit der Zeitung im Café zu sitzen. Nun hat sie endlich die Zeit und Muße, ein paar Mal die Woche den alten Genuss wiederzubeleben.
  • Einem anderen bringt es große Freude und Befriedigung, sich bei der Kindertafel zu engagieren und mit Kindern zusammen zu sein, ihre Freude zu teilen und bei großen und kleinen Problemen da zu sein.
  • Eine andere verwirklicht einen lang gehegten Traum, zieht nach Gran Canaria und lernt völlig neue Menschen kennen.
  • Wieder jemand anderes traut sich mit über 60, einen Tanzkurs zu besuchen, und entwickelt großen Ehrgeiz darin, seinen Bewegungsdrang und die lang schon schlummernde Musikalität auszuleben.
  • Ein anderer erlaubt sich nach einem Leben mit vielen Aufgaben und Arbeiten, es ganz ruhig angehen zu lassen, die Bücher zu lesen, die er schon immer lesen wollte, und Freundschaften zu vertiefen.
  • Eine andere hatte ihr ganzes Leben davon geträumt, mit dem Auto quer durch Europa zu reisen und einfach dort anzuhalten, wo es ihr gefällt. Ein Wohnmobil wird gekauft und auf geht es gen Süden.

Vielleicht inspiriert dich dies ja schon zu deinen eigenen kleinen und großen Zukunftsperspektiven. Ist all das nichts für dich? Dann habe ich hier einige Fragen für dich, mit denen du herausfinden kannst, was dir zukünftig mehr Lebensfreude und Perspektive geben könnte. Schreibe dir ruhig auch hier deine Antworten auf. Dann hast du gleich eine schriftliche Ideensammlung, aus der du dann konkrete Schritte für dein Handeln in der nächsten Zeit ableiten kannst.

Frage dich:

Wobei habe ich früher oft gedacht: „Das möchte ich ja auch mal machen“?

Oftmals geraten Wünsche, die wir früher mal hatten, in Vergessenheit und jetzt könnte ein guter Zeitpunkt sein, diese alten Wünsche wieder aufleben zu lassen.

  • Öfter mal morgens im Café frühstücken, Menschen beobachten oder auch mit jemand Neuem ins Gespräch kommen.
  • Ehrenamtlich bei einem Projekt im Ausland mitarbeiten.
  • Konzerte besuchen und eine neue Welt, die Welt der Musik, entdecken.
  • Alte Kontakte wieder aufleben lassen und eine Jugendfreundin ausfindig machen.
  • Eine Auszeit in einem Kloster machen.
  • Die Zeit nutzen, um ausgiebig zu reisen.

Welche alten Träume habe ich? Was habe ich mir gewünscht, als ich acht Jahre alt war?

  • „Einen Kaufmannsladen haben.“ Ich könnte ehrenamtlich in einem sozialen Kaufhaus mitarbeiten.
  • „Ein Haustier, einen Hund.“ Ich könnte mich an ein Tierheim wenden und anbieten, mit den Hunden dort spazieren zu gehen.
  • „Viel mehr Zeit zum Spielen.“ Ich könnte ein paar Bekannte fragen, ob wir nicht regelmäßig einen Spiele-Vormittag machen wollen.
  • „Gitarre spielen lernen.“ Ich könnte mir eine Gitarre kaufen und Unterricht nehmen.

Wie kann ich vielleicht doch noch etwas von dem erleben, was ich mir so sehr gewünscht habe?

Diese Frage finden die meisten Menschen schwierig zu beantworten. Oft liegt das daran, weil es so schwer ist, sich von einem lang gehegten Traum zu verabschieden. Wenn man sich zum Beispiel immer gewünscht hat, Mutter und später Oma zu werden, erscheint es unmöglich, seinen Traum auf irgendeine andere Weise zu verwirklichen. Jenseits der 50 kann man als Frau nun keine Kinder mehr bekommen. Hinter unseren Träumen stecken in den allermeisten Fällen aber ja bestimmte Bedürfnisse. Beim Traum vom Muttersein zum Beispiel: Kinder aufwachsen zu sehen, etwas von der eigenen Lebenserfahrung weiterzugeben, mit Kindern die Welt neu entdecken zu können. Und solche, hinter den Träumen steckende Bedürfnisse lassen sich sehr häufig doch noch erfüllen. Dennoch fällt es schwer, alte Träume loszulassen, weil in uns dann manchmal alles schreit: „Ich will aber.“ Es ist schwer, keine Frage. Aber versuche mal für einen Moment, und sei es nur für diese kleine Übung, sich von deinem Traum zu distanzieren, und erlaube dir, mit den Gedanken zu spielen. Vielleicht entdeckst du dann doch noch andere Möglichkeiten, wie diese Bedürfnisse erfüllt werden können. Übrigens sind viele unserer Wunschträume romantische Vorstellungen, die, wenn sie wirklich wahr würden, uns sehr häufig auch enttäuschen würden. Der Traum vom Leben auf dem Land mit großem Garten und altem Bauernhaus sieht in der Realität oft ganz anders aus. Dort steht dann vielleicht die harte Arbeit im Vordergrund.

Frage dich vielleicht: Welche Bedürfnisse stehen hinter meinen Wünschen und Träumen? Und wie kann ich die möglicherweise auf andere Arten erfüllen?

  • Ich habe leider keine Enkel. Aber ich könnte mich ehrenamtlich um kleine Kinder kümmern.
  • Ich bin leider kein Arzt geworden. Aber ich könnte mich beim Besuchsdienst des Krankenhauses engagieren.
  • Ich hab leider nie Kunstgeschichte studiert. Jetzt könnte ich aber als Seniorenstudentin an Vorlesungen der Universität teilnehmen.

Welche Freundschaften oder Bekanntschaften könnte ich intensivieren oder wieder aufleben lassen?

Welche Begegnungen tun mir besonders gut? Kann ich den Kontakt mit diesen Freunden, Bekannten oder Verwandten intensivieren, indem ich sie öfter treffe oder häufiger telefoniere?

  • „Meine Cousine sehe ich immer nur auf Familienfeiern, aber dann unterhalten wir uns immer unwahrscheinlich gut. Ich ruf die gleich mal an und lad sie zu mir zum Kaffee ein.“
  • „Alle paar Monate verabrede ich mich mit meiner früheren Schulfreundin zum Kaffee. Sie wohnt weiter weg, deswegen sehen wir uns nur selten. Aber wir könnten uns ja auch einfach zum Telefonieren verabreden.“

Welche Bekannten, die ich bisher nur flüchtig kenne, sind mir besonders sympathisch? Könnte ich mich mit diesen gezielt verabreden? Gibt es Unternehmungen (Theater, Kino, Spazierengehen), zu denen ich mich mit ihnen verabreden könnte?

  • „Beim 70. Geburtstag von meinem Freund Helmut habe ich diesen Franz kennen gelernt. Wir haben uns so gut über Fußball unterhalten. Ich ruf den mal an und frage ihn, ob er Lust hat, nächstes Wochenende mit mir zum Fußballgucken in ein Lokal zu gehen.“
  • „Der Mann von der alten Schulfreundin meiner Frau hat auch Herzprobleme. Vielleicht frage ich ihn, ob er mit mir zur Kardio-Sportgruppe geht.“

4. Konkrete Schritte vornehmen

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, kannst du daraus Ideen für konkrete Vorhaben entwickeln, die du in nächster Zeit umsetzen möchtest. Damit du etwas änderst und deine Vorhaben in die Tat umsetzt, entscheide dich am besten jetzt für einige Ideen, die du jetzt gleich und in den nächsten Tagen umsetzen möchtest. Am besten schreibst du deine Vorhaben so konkret wie möglich auf. Damit machst du sie verbindlicher. Idealerweise beginnst du mit deinen ersten konkreten Schritten innerhalb der ersten 72 Stunden. Damit erhöhst du nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Wahrscheinlichkeit, dass du wirklich etwas veränderst, dramatisch. Je schneller man nach dem Fassen eines Vorsatzes ins Handeln kommt, umso wahrscheinlicher ist es, dass man seine Ziele erreicht.

Zum Beispiel:

  • Franz heute anrufen, um mich mit ihm zum Fußballgucken zu verabreden.
  • Morgen Vormittag beim Krankenhaus anfragen, wie die Voraussetzungen sind, beim Besuchsdienst mitzumachen.
  • Auf der Homepage der Musikschule nachsehen, wann und wie ich Gitarrenunterricht nehmen könnte.
  • Mich informieren, wann genau die Kardio-Sportgruppe stattfindet.

Am besten gehst du bei deinen Vorhaben in kleinen Schritten vor. Nimm dir für eine Woche vielleicht ca. 1–3 Punkte vor. Diese kleinen Schritte sind so wichtig, damit du dich nicht überforderst. Nimmst du dir zu viel vor, riskierst du, dass du es nicht schaffst, deine Ideen umzusetzen. Und Vorhaben, die man nicht umsetzt, frustrieren einen dann.

5. Ideen umsetzen

Setze deine Ideen nun um. Dazu planest du dir am besten die Punkte, für die du dich in Schritt 4 entschieden hast, fest ein. Indem du zum Beispiel Erinnerungen in deinen Kalender einträgst oder dir Erinnerungszettel aufhängst, erinnerst du dich daran, jemanden anzurufen oder dir Informationen einzuholen.

Hier noch einmal zusammengefasst, wie du vorgehen kannst, um in deinem Leben mehr Lebensfreude und Zuversicht zu verspüren.

1. Frustration, Enttäuschung und verpasste Chancen annehmen:

  • Gefühle und Gedanken möglichst neutral wahrnehmen
  • Sich nicht für Vorwürfe, Hadern, Trauer und Enttäuschung verurteilen

2. Den Blick weiten: Frage dich zum Beispiel:

  • Welche Möglichkeiten habe ich in meinem Leben genutzt?
  • Was habe ich bis heute an Gutem und Schönem erlebt?
  • Wofür kann ich dankbar sein?

3. Eine neue Perspektive entwickeln: Frage dich zum Beispiel:

  • Was wollte ich schon immer gerne machen?
  • Welche alten Träume habe ich?
  • Wie kann ich vielleicht doch noch etwas von dem erleben, was ich mir so sehr gewünscht habe?
  • Welche Freundschaften oder Bekanntschaften könnte ich intensivieren oder wieder aufleben lassen?

4. Konkrete Schritte vornehmen

  • Entscheide dich für ein bis drei Ideen aus Schritt 3, die du in den nächsten Tagen umsetzen möchtest.
  • Schreibe dir möglichst konkret auf, was du wann tun möchtest.
  • Fange innerhalb von 72 Stunden mit den ersten Schritten an.

5. Ideen umsetzen

  • Setze die Vorhaben, für die du dich entschieden hast, in die Tat um.
  • Richte dir Erinnerungen ein, damit du dein Vorhaben nicht vergisst. Hefte dir zum Beispiel einen Zettel an den Kühlschrank: Franz anrufen, Musikschule recherchieren, beim Krankenhaus erkundigen wegen Besuchsdienst.

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