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Weißt du wirklich, was dein Partner braucht, damit er sich geliebt fühlt und glücklich in eurer gemeinsamen Partnerschaft ist?

Keine leichte Frage, oder?

Und weißt du selbst denn, was du brauchst, damit du dich geliebt fühlst und glücklich in eurer Partnerschaft bist?

Und weiß dein Partner, was du brauchst?

Die meisten Beziehungskonflikte resultieren daraus, dass man die Bedürfnisse und Erwartungen des anderen nicht kennt und deswegen nicht berücksichtigt.

„Weißt du, was ich brauche?“

Wir alle haben Bedürfnisse und Erwartungen – aber wir unterstellen unserem Partner eben auch oftmals, dass er die gleichen Bedürfnisse hat wie wir selbst. Dass er oder sie einfach weiß, was wir brauchen und es dementsprechend auch erfüllen sollte.

  • Dann bin ich enttäuscht, wenn ich das große Bedürfnis habe, mich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen – meinen Partner das aber nicht sonderlich interessiert.
  • Ich fühle mich ungeliebt, weil ich von meinem Partner erwarte, dass er am liebsten rund um die Uhr mit mir zusammen sein möchte und alles andere hintenan stellt. Er aber auch gerne einmal alleine um die Häuser zieht.
  • Oder ich stelle die ganze Beziehung in Frage, weil mir Sex und körperliche Nähe sehr wichtig ist als Ausdruck von Liebe. Und er oder sie scheint einfach keine Lust zu haben, sodass das letzte Mal schon einige Wochen her ist.

Verstecktes Potential 

Bestimmt fallen dir selbst noch ein paar Beispiele ein, in denen deine Bedürfnisse nicht mit denen deines Partners übereinstimmen.

Das ist auch okay. Denn unsere Partner können gar nicht alle unsere Bedürfnisse erfüllen – so sehr sie uns auch lieben. Vielleicht würde es die Beziehung sogar ein wenig langweilig machen 😉

Aber in ganz vielen Beziehungen versteckt sich noch eine Menge Potential. Ich kenne viele Paare, die noch viel glücklicher wären und viel weniger Reibungspunkte hätten, wenn sie sich einfach mal über ihre Bedürfnisse und Einstellungen austauschen würden. Das würde ihnen helfen, ein ganz anderes Verständnis füreinander zu entwickeln. Und es würde ihnen helfen, einander Gutes zu tun – einfach, weil man ja besser weiß, was der Partner sich wünscht.

Die Verantwortung liegt da bei jedem selbst. Denn egal, ob im Liebesleben, im Beruf oder in der Pizzeria nebenan: Wir müssen uns selbst erst einmal darüber bewusst werden, was wir eigentlich möchten. Das ist der erste Schritt, um das zu bekommen, was wir uns wünschen. Dann können wir es kommunizieren und so den Grundstein für viel Gutes legen.

Deshalb möchte ich dich heute mal dazu einladen, dir selbst ein paar Gedanken zu deinen Wünschen und Bedürfnissen für eure Partnerschaft zu machen und so das versteckte Potential aufzudecken.

Was brauchst du, um glücklich in eurer Beziehung zu sein?

Damit du eure Beziehung gezielt untersuchen kannst, habe ich das Thema Beziehung mal in 9 Bereiche unterteilt:

  • Kommunikation
  • Konflikte
  • Aufgabenteilung
  • Körperkontakt/Sexualität
  • Unternehmungen/Freizeit
  • Kinder
  • Familie
  • Freunde
  • Geld

Und ich werde dir gleich zu diesen Bereichen einfach mal ein paar Fragen stellen, die dir helfen werden, deinen Bedürfnissen auf die Spur zu kommen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden ist dann am größten, wenn wir sie auch unserem Gegenüber mitteilen. Das ist der zweite Schritt.

Deshalb schlage ich dir vor, dass du die folgende Übung einfach mal zusammen mit deinem Partner machst. Sodass du nicht nur deine Bedürfnisse kennenlernst, sondern eben auch die Wünsche von deinem Partner herausfindest. Ich finde, das ist eine ganz gutes Argument, mitzumachen, wenn man dann auch damit rechnen darf, dass die eigenen Bedürfnisse in Zukunft besser gesehen, verstanden und erfüllt werden 🙂

Aber ich weiß auch, dass es manchmal nicht so einfach ist, seine Bedürfnisse auch wirklich zu artikulieren.

Deshalb kommen hier mal zwei kleine Vorschläge, wie ihr das spielerisch lösen könntet.

  1. Entschließt euch für einen der 10 Bereiche, in denen ihr am meisten Potential für eure Beziehung vermutet (andersherum: Fragt euch vielleicht: In welchem Bereich gibt es am meisten Reibereien oder Konfliktpotential? Wo bin ich am unzufriedensten? Oder wenn ihr erst einmal sanft einsteigen möchtet, nehmt einen Bereich, in dem es ganz gut läuft.)
  2. Schaut euch gemeinsam die Fragen an.

Variante 1: Aufschreiben und Austauschen

Jeder von euch nimmt sich ein Blatt Papier und etwas Zeit und schreibt nun zu jeder Frage in diesem Bereich seine Antworten für sich selbst auf.

Nun kommt der spielerische Austausch … Erzähle deinem Partner, was du glaubst, welches Bedürfnis er zum Beispiel hinsichtlich gemeinsamer Unternehmungen hat. Und dein Partner bzw. deine Partnerin sagt umgekehrt auch dir, welche Bedürfnisse er von dir kennt bzw. vermutet. Und dann tauscht ihr euch darüber aus. Wo liegt dein Partner richtig? Wo liegst du richtig? Wo habt ihr euch geirrt? Ich könnte mir vorstellen, dass ihr an der einen oder anderen Stelle erstaunt sein werdet …

Oder Variante 2 (geht schneller): Direkt in den Austausch

Lasst das Papier weg und nehmt die Fragen gleich als Anlass, darüber zu sprechen. Wobei ich euch trotzdem empfehlen würde, die Fragen gegenseitig zu beantworten. Also so, dass du deine Partnerin bzw. deinen Partner einschätzt, und andersherum.

Ein paar Grundsätze und Regeln

  • Jeder darf offen und ehrlich über seine eigenen Bedürfnisse sprechen.
  • Der andere darf diese Bedürfnisse nicht in Frage stellen. Denkt daran: Deine Bedürfnisse müssen nicht mit den Bedürfnissen eures Partners übereinstimmen. Jeder Mensch hat andere Wünsche und Einstellungen.
  • Vereinbart, dass es darum geht, sich über die Bedürfnisse auszutauschen, aber nicht darum, sie auch zu erfüllen. Quasi wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Da erwartet ja auch keiner, dass alle Wünsche erfüllt werden.
  • Beginnt das Gespräch in einer liebevollen und zugewandten Atmosphäre. So, dass ihr beide dem anderen wohlgesonnen gegenüber tretet. Falls Spannungen in der Luft liegen oder ihr gerade ärgerlich aufeinander seid, ist der Zeitpunkt für die Übung nicht so gut geeignet.
  • Macht einander keine Vorwürfe à la „Das weißt du doch genau, das habe ich schon tausend Mal gesagt“.

Verinnerlicht an dieser Stelle eines: Diese Übung ist keine Anleitung zum Streit. Ihr sucht nicht nach Gründen, zu streiten, sondern ihr haltet Ausschau nach Möglichkeiten, noch glücklicher in eurer Beziehung zu werden.

Es ist eine Aufforderung, sich einfach auszutauschen und den anderen ein wenig besser kennen zu lernen. Wenn ihr nicht schon viel über eure gegenseitigen Erwartungen und Bedürfnisse gesprochen habt, dann sind eure Antworten jeweils nur Vermutungen und Erfahrungen.

Gedankenleser gibt es nicht

Vielleicht behaltet ihr dabei einfach eines immer wieder im Kopf: „Mein Partner ist kein Gedankenleser“ – er kann deine Bedürfnisse also nur kennen und vielleicht auch erfüllen, wenn du sie ihm mitgeteilt hast.

Übrigens sage ich hier bewusst „vielleicht wird er sie dann auch erfüllen“. Es ist nämlich nicht die Aufgabe unseres Partners, alle unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Aber darüber schreiben wir lieber mal in einem anderen Beitrag …

Also, lass uns einfach mal starten. Hier kommen die Fragen.

Kommunikation

  • Was ist eine gelungene Kommunikation für mich?
  • Wie gerne unterhalte ich  mich?
  • Wie viel Zeit ist mir genug Zeit für Gespräche?
  • Worüber spreche ich gerne?
  • Worüber spreche ich nicht gerne?
  • Wie wichtig ist es mir, auch zwischendurch zu kommunizieren, z.B. ein kurzes Telefonat, via SMS o.ä.
  • Wie wichtig sind mir mündliche Liebesbekundungen?
  • Wie gerne diskutiere ich?
  • Wie diskutiere ich gerne (leidenschaftlich, sachlich)?
  • Wie wichtig ist es mir, über unsere Beziehung zu sprechen?
  • Wie wichtig ist es mir über unsere gemeinsame Zukunft zu sprechen?
  • Wie viel Anerkennung und Lob brauche ich von meinem Partner?
  • Brauche ich Kommunikation beim Sex?
  • Wann genau und wie oft brauche ich meine Ruhe?
  • Worüber möchte ich gerne sprechen?
  • Worüber möchte ich nicht so gerne sprechen?
  • Welche Themen nerven mich total?

Konflikte

  • Wie müsste ein Konflikt sein, damit ich hinterher sage: Ich bin froh, dass wir darüber gesprochen haben?
  • Welchen Umgang mit Konflikten wünsche ich mir?
  • Wie wichtig sind mir „klärende Gespräche“? Auf welche Art möchten ich, dass mein Partner mir eine mögliche Unzufriedenheit mitteilt?
  • Welche Regeln finde ich für einen gelungenen Konflikt wichtig?
  • Wie möchte ich am liebsten mit immer wiederkehrenden Konflikten umgehen?

Aufgabenteilung

  • Welche Aufgaben sollte mein Partner für mich und unser gemeinsames Leben übernehmen?
  • Welche Aufgaben möchte ich in unserer Beziehung übernehmen?
  • Was will ich bekommen?
  • An welchen Stellen wünsche ich mir mehr Hilfe?
  • Wie wichtig ist es mir, dass wir Haushaltsarbeiten aufteilen?

Körperkontakt/Sexualität

  • Wieviel körperliche Nähe brauche ich?
  • Wie wichtig ist mir Händchenhalten?
  • Wie wichtig ist es mir, zu kuscheln?
  • Wie oft möchte ich geküsst werden?
  • Wie möchte ich am liebsten begrüßt werden?
  • Wann brauche ich körperliche Nähe?
  • Wie wichtig ist mir Sex?
  • Wie oft wünsche ich mir Sex?
  • Was ist mir wichtig beim Sex?
  • Welche sexuellen Vorlieben habe ich?
  • Was stimuliert mich?
  • Was törnt mich eher ab?
  • Wie viel körperliche Nähe brauche ich nach dem Sex?
  • Wie möchte ich gezeigt bekommen, dass mein Partner mich sexuell begehrt?
  • Wie soll sich mein Partner optimalerweise verhalten, wenn er gerade keinen Sex  möchte?
  • Wie soll sich mein Partner optimalerweise verhalten, wenn ich gerade keinen Sex  möchte?

Unternehmungen/Freizeit

  • Wie viel Zeit möchte ich mit meinem Partner verbringen?
  • Wie viel Zeit brauche ich nur für mich?
  • Wie möchte ich unsere gemeinsame Freizeit verbringen?
  • Welche gemeinsamen Unternehmungen machen mich glücklich?
  • Was bedeutet ein gelungener Abend für mich?
  • Was möchte ich mit meinem Partner gemeinsam tun oder erleben?
  • Was brauche ich, damit uns nicht langweilig wird?
  • Wie wichtig ist es mir, den Alltag zu teilen?
  • Wie sieht für mich die ideale Planung aus? (eher spontan länger geplant, o.ä.)

Kinder/Elternschaft

  • Wünsche ich mir Kinder?
  • Wie viele Kinder wünsche ich mir?
  • Was brauche ich, damit ich mich mit den Kindern unterstützt fühle?
  • Was möchte ich hier geben?
  • Was möchte ich hier bekommen?
  • Was ist mein Ideal in Sachen Familie? Wie würde das aussehen?
  • Wo macht es mir mein Partner in Bezug auf die Kinder schwerer meine Bedürfnisse zu erfüllen? Was wünsche ich mir hier?
  • Wo könnte mir mein Partner in Bezug auf die Kinder noch mehr helfen?
  • Wie möchte ich meine Kinder aufwachsen sehen?
  • Welche Werte möchte ich meinen Kindern mitgeben?

Familie

  • Wie wünsche ich mir den Umgang mit meiner Ursprungsfamilie?
  • Wie wünsche ich mir den Umgang mit seiner/ihrer Ursprungsfamilie?
  • Wie viel gemeinsamen Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie wünsche ich mir?
  • Wie viel gemeinsamen Kontakt zu seiner/ihrer Ursprungsfamilie wünsche ich mir?
  • Wie sähe mein idealer Umgang mit unseren Familien aus?

Freunde

  • Wie wichtig ist mir Geselligkeit, also z.B. gemeinsame Abende mit Freunden?
  • Wie viel Zeit möchte ich alleine mit Freunden verbringen?
  • Wie viel Zeit möchte ich gemeinsam mit Freunden verbringen?
  • Was möchte ich gerne gemeinsam mit Freunden tun?
  • Was tut mein Partner, was meine Bedürfnisse in Bezug auf Freundschaft und Miteinander mit anderen irgendwie beeinträchtigt?

Geld

  • Wie wichtig ist Geld für mich?
  • Was wünsche ich mir, wenn wir über Geld sprechen?
  • Wofür würde ich von unserem Geld gerne mehr ausgeben?
  • Wofür würde ich von unserem Geld gerne weniger Geld ausgeben?
  • Wie viel Geld brauche ich für meine persönlichen Bedürfnisse?
  • Was bedeutet Geld für mein Sicherheitsgefühl?
  • Wie möchte ich gemeinsame Ausgaben handhaben?
  • Wie viel Geld möchte ich sparen?
  • Wie wichtig ist es mir, „mein eigenes“ Geld zu haben bzw. zu verdienen?

Fazit der Forschungsreise

Und? Wie war das für dich? Was hast du über dich herausgefunden? Was hast du über deinen Partner herausgefunden? Und wo gab es echt AHA-Momente, bei denen dir im Rückblick vielleicht auch klargeworden ist, warum es an dieser Stelle immer wieder kleine Streitigkeiten gab?

Übrigens sind Bedürfnisse niemals in Stein gemeißelt. Sie können sich mit der Zeit auch ändern. Grund genug, sich immer mal wieder darüber auszutauschen, oder nicht?

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